Das Reifenmonopol für 2009 ist beschlossen, doch es bleibt die Frage, wer denn der alleinige Reifenlieferant werden soll. Für Valentino Rossi ist dabei klar, dass es Bridgestone sein muss, denn Michelin wäre ein Schritt zurück. "Ich hoffe, sie wählen Bridgestone, denn es ist logisch, dass man die wählt, die besser unterwegs sind", erklärte der Italiener laut Gazzetta dello Sport. Doch nicht nur wegen des möglichen Rückschritts mit Michelin würde Rossi lieber weiter mit Bridgestone arbeiten. "Ich ziehe sie auch vor, weil bei den Japanern die Dinge klarer sind: man weiß, was die Gegner verwenden. Als ich bei den Franzosen war, konnte ich das nie herausfinden."

Generell fand er den Wechsel zu einem Hersteller aber gut, denn dadurch wird seiner Meinung nach die Show besser. "Die Reifen werden nicht so gut sein, also wird der Fahrer mehr zählen. Außerdem werden die Qualifyier verschwinden und dadurch können wir die Maschine besser für das Rennen vorbereiten." Was den Sicherheitsaspekt betraf, so meinte Rossi, dass in dieser Hinsicht noch viel getan werden müsste, damit die Maschinen langsamer werden. Nur über die Reifen könne es seiner Meinung nach nicht gehen, sondern man sollte auch Aufhängung und Elektronik berücksichtigen. "Da haben die Fahrer aber unterschiedliche Meinungen. Der Einheitsreifen wird die Dinge zu Beginn neu durchmischen, aber danach wird sich alles normalisieren", meinte er und sprach sich noch einmal für Bridgestone aus, da die Reifen überall konstant waren, während Michelin manchmal Probleme hatte.