Mit einem Respekt-Abstand von rund 2 Sekunden haben John Hopkins und Anthony West den ersten Trainingstag auf Phillip Island beschlossen. Allerdings beträgt der Abstand zu den Top-10 nur 5 Zehntel und gibt daher Anlass zu Optimismus.
Die größten Probleme lagen für beide Kawasaki-Fahrer im Wetter und dem Grip fürs Hinterrad. Vor allem John Hopkins hatte zu kämpfen, seine Reifen auf Temperatur zu bringen. "Wir haben heute ein bisschen in die falsche Richtung gearbeitet", sagte der Amerikaner. "Es war schwierig mit der Traktion. Vor allem bei der Kurvenausfahrt."
Zudem machte es der einsetzende Regen am Nachmittag für Hopkins fast unmöglich, seine Abstimmung weiter zu verbessern. "Man braucht hier einen Kompromiss. Die Maschine muss leicht einlenken, aber auch stabil auf der Strecke liegen." Dennoch besteht Hoffnung, dass es für den 25-jährigen ein gutes Wochenende wird. "Zum Glück wissen wir schon, was wir ändern müssen, um uns zu verbessern. Egal ob es trocken oder nass wird."
Auch Team-Kollege Anthony West blieb von Problemen beim Heim-Grand-Prix nicht verschont. Der Australier lag noch einmal rund eine halbe Sekunde hinter Hopkins. Vor allem die Instabilität seiner Maschine mache West zu schaffen. "Sobald man aus den Kurven heraus beschleunigt, hat man das Gefühl, die Maschine wirft einen jeden Moment ab", sagte er unglücklich. "Es ist frustrierend, denn ich habe dadurch unglaublich viel Zeit verloren. Dabei ist es gerade hier wichtig, so viel Geschwindigkeit wie möglich aus den Kurven mit zu nehmen."
Nicht einmal der Regen am Nachmittag machte es leichter für West. "Im Regen bin ich immer gut unterwegs. Aber heute war es einfach nur frustrierend, nicht mal im Nassen hat etwas geklappt." Der Abstand zum Schnellsten im Regen, Nicky Hayden, betrug rund 5 Sekunden. Aber auch West hofft auf Besserung am Samstag, denn die ersten Trainings hatten zumindest ein Gutes. Man weiß, welche Setup-Einstellung die Falsche ist, egal ob Regen oder Sonnenschein.
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