Das war heute ein starkes Ergebnis. John Hopkins auf Platz 3 und auch Anthony West ist vorne dabei. Hat der Regen ein bisschen dabei geholfen?
Michael Bartholemy: Sicher, der Regen ist uns zugute gekommen. Wir hatten ein bisschen Probleme mit dem Vorderreifen, trotzdem waren wir ganz gut dabei und der Unterschied zu den ersten Drei nicht allzu groß. Insgesamt war die Teamleistung nicht schlecht. Wir sind zum richtigen Moment raus gefahren, als noch nicht zu viel Wasser auf der Strecke war. Danach haben wir abgewartet und 19 Minuten vor dem Ende haben wir uns gedacht: wir müssen Anthony West noch etwas nach vorne bringen. Also ließen wir ihn raus fahren und hofften, dass er vielleicht eine Runde erwischen würde, auf der etwas weniger Wasser auf der Strecke sein würde. Das hat genau auf der letzten Runde gesessen. Das war perfekt.

Sie haben gestern schon angedeutet, dass es ein Problem werden könnte, wenn Sie heute im Regen nicht weiter am Vorderreifenproblem arbeiten könnten. Sind Sie trotzdem weiter gekommen?
Michael Bartholemy: Leider konnten wir daran nichts machen. Wenn es morgen trocken sein sollte, wird es ein Gamble.

John wird nach der Verletzung durch so ein starkes Ergebnis sicher zusätzlich motiviert sein...
Michael Bartholemy: Klar, die Motivation ist da, er musste drei Rennen auslassen und wenn du dann zurückkommst und sofort wieder bei der Musik dabei bist, zeigt das dein Potenzial. Er war immerhin das gesamte Wochenende über in den Top-5. Das Motorrad läuft und diese Ergebnisse bauen ihn und uns für den Rest der Saison auf.

Wie würden Sie die Long Runs vom Freitag einschätzen?
Michael Bartholemy: Wir sind gut dabei. Wenn es trocken ist, sollten wir unter den ersten Fünf landen können - wenn der Reifen durchhalten sollte. Das Problem ist, dass wir mit dem Reifen nicht so stark pushen können. Trotzdem: ein vierter oder fünfter Platz sollte im Trockenen drin sein. Wenn es nass sein sollte, können wir vielleicht aufs Podium fahren.