John Hopkins hat seinen Comeback-Tag gefeiert. Wie fallen die ersten Eindrücke aus?
Michael Bartholemy: Wir waren schnell mit dabei. Es war natürlich nicht so optimal, dass er in der fünften Runde sofort gefallen ist. Die Zeit heute Morgen war aber gut. Wir waren zwei Zehntel hinter dem Dritten, das passt schon, damit sollte ein gutes Ergebnis drin sein. Heute Nachmittag waren wir leider ein bisschen weiter weg. Da haben wir wieder einen Sturz gehabt. Unser Problem ist momentan, dass wir einfach keinen Grip am Vorderrad haben. Wir waren Anfang Juni mit Olivier [Jacque] zum Testen hier und da hatten wir das Problem, dass das Vorderrad nach fünf, sechs Runden stark abgebaut hat. Deswegen haben wir uns für einen etwas härteren Reifen entschieden und der funktioniert jetzt nicht. Dafür müssen wir eine Lösung finden. Sollten wir diese Probleme in den Griff bekommen, ist hier ein Top Fünf Platz auf jeden Fall möglich.

Gibt es in der Reifenauswahl noch Alternativen?
Michael Bartholemy: Ehrlich gesagt war ich gerade auf dem Weg dorthin. Ich habe seit dem zweiten Training keine freie Sekunde gehabt, in der ich mich darum kümmern konnte, weil ich mehrere Meetings hatte. Wir werden uns jetzt aber ansehen, was es für Möglichkeiten gibt.

Generell kann man aber schon sagen, dass Bridgestone hier sehr stark aussieht...
Michael Bartholemy: Wir haben volle Pulle Grip am Hinterrad. Wir haben so viel Grip am Hinterrad, dass der das Vorderrad, das wir selber ausgesucht haben, wegschiebt. Die Reifen laufen also schon OK.

Hat Anthony der verstärkte Grip am Hinterrad irgendwie geholfen?
Michael Bartholemy: Ich denke, bei Anthony ist es momentan auch ein bisschen ein Problem im Kopf. Es ist für ihn nicht so einfach.

Nun könnte es sein, dass es am Sonntag regnet. Das sollte ihm dann doch besonders entgegenkommen...
Michael Bartholemy: Das sicher. Er ist ein Top-Regenfahrer, vielleicht der beste Regenfahrer hier im Feld und das sollte ihm in jedem Fall zugute kommen.