Sein Wechsel auf die Ducati, wenn auch nur die Satelliten-Ducati, lief für Toni Elias nicht ganz wie erwartet. Statt sich das vermeintliche Potential der GP8 Sat zunutze zu machen, litt er ebenso unter der Bockigkeit der Maschine wieder der Rest der Ducati-Fahrer - sogar Casey Stoner hat etwas zu kämpfen. Angesichts dessen, dass Elias im Vorjahr auf einer Honda noch zwei Mal auf das Podest kam, ist ein zwölfter Platz, wie er bislang in diesem Jahr als bestes Ergebnis zu Buche steht, jedenfalls nicht unbedingt erfreulich für ihn.

Doch ein echter Spanier gibt nicht so leicht auf und Elias hat das auch nicht vor. Er ist sogar zuversichtlich, dass sich die Situation bald bessert, da er sich von Ducati und Bridgestone gut unterstützt fühlt. "Es war schwer. Meine Situation ist nicht einfach. Aber wir kennen den Weg, wir wissen, was das größte Problem ist. Wir arbeiten viel. Nach Estoril haben wir uns stark verbessert. Wir werden sehen, was hier passiert", sagte Elias auf der Pressekonferenz in Shanghai. Seine Zuversicht will er jedenfalls nicht verloren haben, wie er betonte und er glaubt auch nach wie vor an das Potential der Maschine.

"Ich bin mir sicher, in ein paar Rennen kann ich schneller sein als im ersten Teil der Saison. Ich bin echt glücklich, denn obwohl ich in einem Satelliten-Team bin, fühle ich die Unterstützung von Ducati", sagte er. Das merkte er vor allem daran, dass er das Ducati-Werk besuchen konnte und dort Technikdirektor Filippo Preziosi seine Probleme erklären durfte. "Das war ein sehr interessanter Tag und der könnte nützlich sein. Ich bin zuversichtlich, wirklich zuversichtlich", meinte Elias. Erste Schritte erwartet er sogar schon in Shanghai, wobei das für ihn aber eher daran liegt, dass die Strecke einfach der Maschine besser passt als Estoril. "Wir werden sehen, was passiert. Ich hoffe wir arbeiten gut, dann könnte es ein gutes Rennen werden."