Geht es nach Jeremy Burgess, dann stehen Valentino Rossis Chancen am kommenden Wochenende gut, wieder einen Podestplatz zu holen oder vielleicht sogar die sieglose Zeit zu beenden. Seine Annahme leitet der Crewchief des Italieners dabei einerseits aus den guten Ergebnissen der vergangenen beiden Rennen ab, andererseits meint er: "Die Yamaha ist eine gute Maschine. Wir haben gesehen, dass die Bridgestone-Reifen hier im Vorjahr mit der Ducati gut funktioniert haben und wir haben die Maschine gut an die Bridgestone-Reifen angepasst."

Bislang haben sich Burgess, Rossi und der Rest der Crew darauf verlegt, eine richtige Richtung mit der Yamaha zu finden, nun müssen im Rennen nur noch ein paar Zehntel pro Runde gefunden werden, ist sich Burgess sicher. Ausdauerprobleme mit den Bridgestones wollte der Australier verneinen. "Das ist nicht mehr das Problem, das es in Katar war und wir haben massive Schritte gemacht, also müssen wir jetzt am letzten Teil der Leistung arbeiten. Das ist immer der schwerste Teil, aber wir werden das schaffen", betonte er.

Bridgestone musste Burgess ein gutes Zeugnis ausstellen, da dort gut gearbeitet werde und die Reifeningenieure auch lernen, wie sie mit Yamaha arbeiten und entwickeln müssen. "Voriges Jahr haben bei ihnen viele Dinge bei Fahrer, Maschine und Reifen zusammengepasst. Es war nicht so, dass sie das von der Spitze wegentwickelt haben. Wenn wir jetzt also immer vorne bleiben können, dann kann Bridgestone noch viel mehr lernen und wenn Yamaha sehr stark bleibt, dann können wir durch das, was die anderen machen, nur dazu gewinnen."