2007 war ein gutes Jahr für Suzuki in der MotoGP. Es gab einen Sieg und zum Drüberstreuen noch Podestplätze. Das Jahr 2008 hat für das Team nicht so gut begonnen, was Team Manager Paul Denning vor allem an den stärkeren Fahrern im Feld ausmacht. "Die Tiefe an Talent ist in diesem Jahr größer als sie es je war", wird er auf der offiziellen Website der MotoGP zitiert. Doch das macht er nicht nur an den Fahrern aus, sondern er sieht auch die Maschinen mittlerweile alle auf einem hohen Niveau, da sich die Hersteller an die 800er-Klasse gewöhnt haben.

"Alle Maschinen sind stark und können Rennen gewinnen, also ist es schwer und wenn man einen schlechten Tag hat, dann wird man Zwölfter. Es ist einfach; es gibt 18 tolle Motorräder, alle mit tollen Reifen und tollen Fahrern", betonte er. Einer der besten davon war in der Vergangenheit Loris Capirossi, der seine hohen Ansprüche bislang nicht erreicht hat. Und auch Denning musste zugeben, dass man bislang zwar konstant war, aber nicht in dem Bereich, wo man mit der Maschine glaubt sein zu können. "Wenn wir unsere Ziele mit der Maschine erreichen, was vor allem mehr Konstanz bei unterschiedlichen Streckenbedingungen und mehr Kantengrip wäre, dann ist das aber nicht so weit weg."

Immerhin geht es nun nach Shanghai, wo John Hopkins im Vorjahr einen Podestplatz für Suzuki holen konnte und Denning geht davon aus, dass die Strecke der Maschine und den Reifen liegen sollte. "Wir hoffen also, konkurrenzfähig zu sein und mit der Spitzengruppe mitzukämpfen. Sobald man diesen Level erreicht hat, laufen die Rennen dann von selbst. Es ist nicht leicht, wir werden aber nicht sagen, dass wir nach China fahren und nicht zufrieden sind, außer wir sind in den Top Ten", betonte er. So seien die ursprünglichen Erwartungen bislang zwar nicht erfüllt worden, aber gleichzeitig will Denning auch die Stärke des restlichen Feldes respektieren. "Wir müssen das einfach respektvoll betrachten und sicherstellen, dass wir auf ein Niveau kommen, mit dem wir vorne mitkämpfen können."