100 MotoGP-Rennen wird John Hopkins ab China alt sein und da er dort im Vorjahr seinen ersten Podestplatz in der Königsklasse gefeiert hat, dürfte ihm der Ort wohl sehr passend für sein Jubiläum vorkommen. Da Rang fünf in Estoril für ihn sein bisher bestes Ergebnis mit Kawasaki war, ist der Amerikaner natürlich zusätzlich motiviert. Verarbeitet hat er die Eindrücke aus Portugal zuhause in Kalifornien, wo er neben Arbeiten an seinem Haus auch viel Motocross gefahren ist. "Ich fühle mich entspannt. Ich freue mich auf das nächste Rennen, da wir in Estoril ein gutes Ergebnis und einen erfolgreichen Test hatten", sagt er und stellt den Bridgestone-Reifen sowie seiner Ninja ZX-RR ein gutes Zeugnis aus.

Genaueres zu den Fortschritten verriet Hopkins den Motorcycle News, zu denen er sagte, dass damit begonnen wurde, große Fortschritte zu machen. "Im Moment spielen wir ein bisschen Aufholjagd. Die Testzeit, die wir verloren haben - ungefähr eineinhalb Monate - hat uns bei der Entwicklung einiges gekostet", meinte er in Anspielung auf seine Verletzung während der Saisonvorbereitung. Der Abduktorenabriss ist mittlerweile zwar fast auskuriert, doch Hopkins weiß, dass noch viel aufzuholen ist. "Wir bewegen uns aber in die richtige Richtung. Estoril war ein gutes Ergebnis und ich bin zuversichtlich, dass wir das die nächsten Rennen fortsetzen können." In China würde er das natürlich am liebsten auf dem Podest tun.

In den vergangenen Wochen war auch Anthony West in Amerika unterwegs, wo er sich auf dem Fahrrad in bessere Form gebracht hat. "Das war recht anders, da ich normalerweise Laufen gehe, wenn ich trainiere. Ich habe die Pause in meiner normalen Routine genossen und denke, es war nützlich", erklärt der Australier. Außerdem erwartet er, dass der Shanghai International Circuit der Kawasaki besser passen sollte, da die Kurven flüssiger sind als auf den bisherigen Strecken in dieser Saison. "Ich bin entschlossen, unsere Ergebnisse zu verbessern und ich werde voll pushen, damit ich das auch schaffe."