Auch wenn das Rennen in Estoril mit einem Sturz geendet hat, geht Andrea Dovizioso mit vollem Glauben an sein Potential nach China. Der Grund ist, dass er in Portugal nahe an der Spitze dran war und das für ihn die Bestätigung des guten Saisonstarts war. "Der Montag nach dem Rennen war wichtig für uns und hat uns wichtige Daten gebracht", kann er noch festhalten. Die Strecke in Shanghai erachtet er als recht eigen und schwer, da sie einige technische Ecken hat. "Es gibt zwei lange Geraden, aber auch schnelle und langsame Kurven, die ich sehr genieße. Wir kommen mit einer neuen Maschine, also gibt es einige Unbekannten, aber ich fahre optimistisch nach Osten", sagt Dovizioso.

Nicht anders geht es den Teamverantwortlichen. Team Direktor Gianluca Montiron meint zwar, dass noch nicht jene Resultate geholt wurden, die das Team verdient, doch den eigenen Wert habe man bereits bewiesen. Er weiß aber auch, dass der Wettbewerb in diesem Jahr härter geworden ist, weswegen es einerseits zwar schwerer wird, auf das Podest zu kommen, andererseits der Unterhaltungsfaktor aber gestiegen ist. "Das JiR Team Scot mag ein Außenseiter für die Top Gruppe sein, aber wir werden den Sprung weg vom Mittelfeld schaffen", gibt er sich kämpferisch.

Von den ersten Rennen durchaus beflügelt zeigt sich Team Manager Cirano Mularoni. Er weiß aber auch, dass die lange Gerade in Shanghai das Team nicht gerade zum Favoriten macht. "Wir fahren aber wie immer mit der Einstellung nach China, dass wir unser Bestes geben und das technische Paket bestmöglich nutzen, damit wir auch das beste erreichbare Ergebnis holen", betont er.