Jorge Lorenzo, Andrea Dovizioso und James Toseland haben die MotoGP in den ersten Rennen 2008 einigermaßen aufgemischt, doch für Nicky Hayden kamen die starken Leistungen der Rookies nicht überraschend. Angesichts der Statistik Lorenzos mag das schwer zu glauben sein, immerhin war der Spanier immer auf dem Podest, hat einmal gewonnen und an allen drei Wochenenden Pole geholt.

Hayden ist der Meinung, dass die elektronischen Fahrhilfen den jungen Fahrern aber einfach dabei geholfen haben, sich schneller zurecht zu finden. Damit will er aber nicht andeuten, dass ihre Aufgabe leichter wäre, damit sie in der MotoGP nach vorne kommen. "Die 500er waren andere Biester, aber ich denke, der fahrerische Hintergrund macht einen Unterschied, da viele von den Jungs aus der 250er kommen. Die 990er ohne Elektronik waren sicher schwerer zu lernen und haben härter gebissen, wenn etwas falsch lief", sagte Hayden.

Der Weltmeister von 2006 erinnerte sich an sein Rookie-Jahr, als er auf der 990er Fünfter wurde und die WM hart umkämpft war. "Ich kann also nicht sagen, es ist leicht. Das ist das falsche Wort. Sicher haben die 800er und die elektronischen Hilfen mitgeholfen, aber man muss diesen Jungs auch Anerkennung zollen. Die Fahren wirklich gut. Ich mag das Wort einfach nicht. Wenn man an den letzten Schwung wie Casey [Stoner] und Randy [de Puniet] denkt, dann haben die auch einen guten Job gemacht."