Streckenkenntnis ist ein wichtiger Baustein für den Erfolg, das hat James Toseland bereits vor dem Rennen in Estoril betont. Deswegen bereitete er sich auf das Rennen auf der für ihn neuen Strecke auch akribisch vor. Zwar war er über Rang sieben letztendlich nicht ganz erfreut, angesichts seiner wenigen Streckenerfahrung bekam er aber durchaus Lob für seinen Auftritt.

Und Estoril wird nicht das letzte Rennen in diesem Jahr gewesen sein, bei dem Toseland im Nachteil gegenüber den routinierteren MotoGP-Piloten ist. "Es wird eine harte Zeit. Ich habe als nächstes Shanghai, wo ich noch nie war und dann Strecken wie Mugello oder Catalunya [Barcelona], wo ich noch nie war. Wir müssen einfach unser Bestes geben", sagte er der offiziellen Website der MotoGP.

Wie sich mehr Erfahrung auswirkt, durfte Toseland am Montagstest nach dem Estoril-Wochenende feststellen. Zwar landete er in der Zeitenliste nur auf Rang elf, seine Zeiten vom Wochenende hatte er aber verbessert. Was ihn aber besonders freute, waren auch die gemachten Verbesserungen. "Michelin macht tolle Arbeit und die Verbesserungen, die sie machen, sind wirklich unglaublich. Wir kommen mit den Rennreifen knapp an die Zeiten des Qualifyings heran und das auch konstant. Solche Verbesserungen machen sie", erklärte er und dankte dem Reifenhersteller. Aber auch der neue Motor von Yamaha machte ihm Freude. "Er ist viel stärker und wenn ich auf der Geraden Zeit gutmachen kann, dann ist das der einfache Teil meiner Arbeit."