Hatte es vor Saisonbeginn noch einige Zweifler gegeben, die James Toselands Leistungsvermögen in der MotoGP aufgrund seiner Superbike-Wurzeln infrage gestellt haben, so sieht dessen Manager Roger Burnett diese mittlerweile eines Besseren belehrt. Vor allem die frühzeitige Vertragsverlängerung seines Schützlings will er als Signal sehen, dass der Brite seinen Platz in der MotoGP verdient hat.

Aber auch die bisherigen Ergebnisse sprechen durchaus für Toseland. Nach zwei sechsten Plätzen erreichte er auf der für ihn völlig unbekannten Strecke in Estoril Rang sieben. Für Burnett, der Toselands Weg in die MotoGP geebnet hat und ihm dazu riet, Angebote von Honda oder Ducati auszuschlagen, war die frühe Verlängerung des Vertrages auch ein persönlicher Erfolg - allerdings einer, den er vor allem dem Fahrer zuschreibt. "Die Sache ist die, wenn James nicht so einen Eindruck gemacht hätte, wären wir jetzt nicht in dieser Position", erklärte der Manager den Motorcycle News.

Denn Burnett musste betonen, dass es nicht so einfach sei, Yamaha und die Leute vom Werk davon zu überzeugen, dass man der richtige Fahrer für die Aufgabe sei. "Es in zwei Rennen zu schaffen, ist ein Beweis für James' Leistung. Man muss bereit sein, Ergebnisse zu bringen und das hat James gemacht. Viele Leute haben geglaubt, er könne seinen Job nicht erledigen", meinte Burnett. Nun sieht er aber alle Kritiker eben eines Besseren belehrt, da schon nach zwei Rennen der Wille von Yamaha und Tech 3 da war, weiter zusammenzuarbeiten. "Wir haben aber noch nichts erreicht. Wir lehnen uns nicht zurück und denken, wir haben tolle Arbeit gemacht", ließ Burnett noch wissen.