Nach dem Rennen in Estoril machte sich so etwas wie leichte Hoffnung bei der D'Antin-Mannschaft breit. Das lag nicht unbedingt an den Plätzen zwölf und 14, aber daran, wie das Rennen gelaufen war. So berichtete Toni Elias, dass er in der ersten Hälfte des Rennens noch Probleme hatte, das aber nicht am Regen lag. "Als der Tank dann leichter wurde, begann ich meine Rundenzeiten nach und nach zu verbessern und ich konnte eine Gruppe von Fahrern überholen. Dadurch haben wir verstanden, dass wir zu viel Gewicht an der Vorderseite der Maschine haben", erklärte er. Nun will er im Test diese Spur weiterverfolgen, denn Platz zwölf hatte ihn nicht zufrieden gestellt. "Zumindest war ich aber vor West und Melandri. Wie ich von Saisonbeginn an gesagt habe, wir müssen einen Schritt nach dem anderen machen."

Im Gegensatz zu Elias sprach Sylvain Guintoli nur von interessanten Informationen, die das Rennen gebracht hatte. Eine war, dass es bei einem Regenrennen besser ausgesehen hätte. "Wenn man sich die Warm-up-Zeiten ansieht, dann haben wir auf eine nasse Strecke gehofft, damit wir stärker sind. Es ist aber nicht passiert und die Sonne hat den Kurs getrocknet. Wir sollten natürlich nicht vom Wetter abhängig sein und wir müssen eine gute Lösung für trockene Strecken finden", betonte er.

Technikdirektor Fabiano Sterlacchini wollte das Rennen in Estoril einen Startpunkt nennen, da das Team bei den Rennen in Jerez und Katar viel langsamer gewesen war. "Wir waren hier etwas besser. Wir haben ein paar Dinge verstanden, von denen wir hoffen, dass wir dadurch in der nahen Zukunft besser werden. Wir sehen das Licht am Ende des Tunnels, auch wenn es noch weit weg ist", meinte er. Für das Rennen in Shanghai wollte er aber bereits zuversichtlich sein, da er dort weitere Fortschritte erwartet.