Eigentlich hatte Shinya Nakano das Gefühl, dass er alles passend gerichtet hatte für das Rennen in Estoril. Am Freitag und Samstag waren die Trainings gut gelaufen und auch mit seiner Reifenwahl war er zufrieden. Doch es kam wie so oft anders. "Ich hatte ein paar Probleme mit dem Heck der Maschine, also müssen wir an der Aufhängung arbeiten, damit die Stabilität beim Beschleunigen besser wird", sagte er mit einem Blick auf den Testtag am Montag. Das Rennen beschrieb er wegen seiner Probleme als schwierig. Nach dem Start war seine Pace schlecht, wurde zur Rennmitte aber bessern. "Ich wollte Capirossi fangen, kam aber nicht vorbei", sagte ein enttäuschter Nakano.

Für Alex de Angelis gestaltete sich das Rennen deswegen schwierig, weil er bald nach dem Start alleine unterwegs war. "Es ist schwer, dann die Konzentration zu halten, aber am Ende haben wir unsere Startposition verbessert und das ist gut. Wir wissen, dass wir noch nicht auf dem Niveau des Winters sind und dort will ich wieder hin - ich will in den Top Acht kämpfen", meinte er. Da es den Honda-Kunden auf Michelins doch um einiges besser ging, mahnte de Angelis vor allem Arbeit mit Bridgestone an. "An den Reifen werden wir auch morgen arbeiten und neues Material von Bridgestone probieren", betonte er.

Fausto Gresini konnte das Rennen in Portugal nur als "unaußergewöhnlich" bezeichnen, da die Erwartungen einfach höher gewesen waren. "Die Bedingungen waren schwierig und es war für unsere Fahrer wichtig, ins Ziel zu kommen, damit sie uns mit Daten versorgen konnten. Der Wettkampf war heute intensiv und wir müssen noch viel tun, damit wir unsere Rennleistungen verbessern", sagte der Team Manager. Deswegen nannte er den Test am Montag auch einen wichtigen Termin für das ganze Team.