Vergangene Woche hatten sich Valentino Rossi und Loris Capirossi äußerst kritisch über ihre Rennfahrer-Kollegen geäußert, da sie nie oder nur selten an den Sicherheits-Meetings an den Grand Prix Freitagen teilnehmen. Chris Vermeulen versteht die Aufregung nicht. "Zunächst einmal haben sie mich noch nie eingeladen", war der Australier etwas entrüstet. Doch er versteht auch den Weg der Entscheidungsfindung überhaupt nicht. "All diese Entscheidungen werden getroffen, wo auch immer sie das tun", sagte er.

Als Beispiel führte er die neue Startregel im Warm Up an, die er nicht zu den besten Ideen zählt. "Als es ein Meeting deswegen gab, war Nicky [Hayden] dort und uns wurde von der Renndirektion gesagt, was passieren würde. Nicky sagte, er wusste gar nichts davon. Nun, er ist der Weltmeister und die haben ihn gar nicht gefragt. Sie [Rossi und Capirossi] könnten das behaupten, aber sie haben keinen einzigen Fahrer gefragt. Und ich weiß nicht, wann die Meetings stattfinden", ärgerte sich Vermeulen nach wie vor.