Der Regen will der MotoGP einfach keine Ruhe lassen: Während die Moto3 in ihrem Warm-Up noch trocken davonkam, legte der Wettergott zur Session der Königsklasse wieder los. Jack Miller konnte sich wie zu erwarten bei diesen Bedingungen an die Spitze setzen.

Die Platzierungen: Zu Beginn der Session wurde es hektisch in der Boxengasse, denn die Wolken am Himmel zeigten an, dass der Regen eventuell nicht weit sein könnte. Um noch ein bisschen Slick-Probezeit zu haben, gingen Marc Marquez und Co. schnell auf die Strecke, aber bereits nach wenigen Minuten setzte der Regen erneut ein, sodass die Boxengasse schnell wieder voll war. Mit zwölf Minuten auf der Uhr hatte nur Alvaro Bautista eine gezeitete Runde gesetzt.

Erst fünf Minuten vor Ende des Warm-Ups gingen die ersten Piloten wie Marquez und Valentino Rossi wieder auf die Strecke. In den letzten zwei Minuten gesellten weitere Piloten hinzu, sodass immerhin elf Fahrer eine Zeit setzen. Brillieren konnte am Ende Vorjahres-Sieger Miller, der unter solchen Bedingungen bereits ähnliche Leistungen zeigte. Auf Platz zwei folgte Marquez mit 0.017 Sekunden Rückstand. Auf Platz drei reihte sich Andrea Iannone ein. Vierter wurde Bautista mit seiner frühen Bestzeit, die Top-10 komplettieren Alex Rins, Tito Rabat, Maverick Vinales, Scott Redding, Pol Espargaro und Valentino Rossi. Jonas Folger wurde 14, während Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo keine gezeitete Runde setzen.

Die Zwischenfälle: Das Warm-Up ging ohne Zwischenfälle über die Bühne.

Das Wetter: Die Temperaturen lagen im Warm-Up der MotoGP am Sonntagmorgen bei 18 Grad in der Luft und 17 Grad auf dem Asphalt. Der Himmel war mit dunklen Wolken verhangen, nach wenigen Minuten begann es zu regnen. Allerdings war die Strecke vom Regen über Nacht ohnehin noch ein wenig nass.

Die Analyse: Der Regen in Assen ließ die MotoGP nicht in Ruhe. In der Warm-Up-Session war der Regen so stark, dass kein Pilot auf die Strecke gehen konnte, um sich aufs Rennen vorzubereiten. Die Zeit war für Rossi und Co. mehr oder weniger verschwendet, da das Rennen laut Vorhersage trocken sein sollte. Mit zehn Minuten auf der Uhr hatte gerade mal ein Pilot eine Fliegende Runde gesetzt.