In Valencia schlägt für KTM die große Stunde: Zum ersten Mal messen sie sich direkt mit der Konurrenz. Beim Saisonfinale 2016 geht Testfahrer Mika Kallio als Wildcard-Pilot an den Start - und lässt große Töne hören.

KTM im Fokus: Zu allem bereit

"Ich werde in diesem Rennen nicht am Ende des Feldes fahren", gibt Kallio vor dem Rennwochenende in Valencia selbstsicher zu Protokoll. "Das ganze Jahr war fantastisch und ich hätte mir das Ende der Saison nicht schöner vorstellen können", schwärmt der Finne weiter. Dass es ein denkwürdiges Ereignis für die MotoGP und das Team selbst wird, daran zweifelt niemand. Doch so selbstbewusst, wie sich Kallio gibt, müssen sich Team und Fahrer schon sehr sicher sein, trotzdem sie im Vergleich zu den anderen Teams ein deutliches Defizit haben. "Das Team wird erfahren, wie es ist unter Druck zu arbeiten", erklärt Kallio. Für ihn ist es jedoch eine freudige Rückkehr: "Und ich kann endlich wieder in der MotoGP fahren."

Das sagt Mika Kallio

Mika Kallio: "Der Start in Valencia wird ein denkwürdiger Moment. KTM stellt das neue Bike vor und es ist mir eine große Ehre, damit das erste Mal antreten zu dürfen. Das ganze Jahr war fantastisch und ich hätte mir das Ende der Saison nicht schöner vorstellen können. Das Wochenende wird denkwürdig für mich und für alle bei KTM. Das Team wird erfahren, wie es ist unter Druck zu arbeiten und ich kann endlich wieder in der MotoGP fahren. Ich werde in diesem Rennen nicht am Ende des Feldes fahren. Ich werde mich auf ein paar persönliche Ziele nach den Freien Trainings konzentrieren. Ich kann ohne Druck fahren und denke, dass ich stark sein werde, sobald die Lichter ausgehen."

Zuversicht pur: Mika Kallio, Foto: KTM
Zuversicht pur: Mika Kallio, Foto: KTM

Mika Kallio in Valencia

Zum ersten Mal seit sieben Jahren startet Kallio in Valencia wieder in der Königsklasse. Das letzte Mal fuhr er im Jahr 2009 und holte sich einen neunten Rang, nachdem er von Platz elf gestartet war. Seine Erfolge in den kleineren Kategorien lassen sich noch besser ansehen. Mit sieben Jahren Moto2- und 250cc-Erfahrung holte sich Kallio einen Sieg und insgesamt zwei Podium-Plätze. In der 125cc-Klasse wurden es aus sechs Starts ebenso viele Siege und Podien.

KlasseStartsSiegePodestPolesAusfälleBestes Ergebnis
MotoGP100009. (2009)
250cc/Moto2712111. (2007)
125cc612031. (2005)