1. Cal Crutchlow (LCR Honda): "Heute war ein enttäuschender Tag. Wir sind mit den Wetterbedingungen nicht zufrieden, aber man muss an die Sicherheit der Fahrer denken. Es ist eine sehr schnelle Strecke und heute Morgen wurde es sehr schwer, überhaupt etwas zu sehen. Später am Tag hatte es dann überhaupt keinen Sinn, Risiken einzugehen. Ich habe nicht mal meine Lederkombi angezogen. Wir müssen uns jetzt auf Morgen konzentrieren. Es sieht so aus, als würde es wieder nass werden, deshalb hatte es überhaupt keinen Sinn, heute Nachmittag auf die Strecke zu gehen."

2. Danilo Petrucci (Pramac): "Es ist schade, vor allem für die Leute, die gekommen sind, um uns zu sehen. Für uns war es auch schwer, vor allem, weil es sehr kalt und viel Wasser auf der Strecke war. Am Ende bin ich aber zufrieden mit unserer Zeit aus dem ersten Run, denn im zweiten Teil des FP1 war es unmöglich, zu pushen. Wir sind im Moment gut aufgestellt. Der zweite Platz ist gut und ich hoffe, dass ich das morgen wiederholen kann. Trotzdem hoffe ich auch, dass es für das Rennen am Sonntag trocken bleibt."

3. Jack Miller (Marc VDS): "Die Bedingungen waren heute wirklich schlecht, deshalb möchte ich mich zuerst bei den Fans bedanken, die trotzdem gekommen sind, um mich zu unterstützen. Wir waren heute Morgen auf der Strecke, aber es war nicht so schlimm, dass man für das Regen-Setup etwas hätte lernen können. Heute Nachmittag war es dann viel zu nass und gefährlich. Es ist schade, das wir den Fans keine Show liefern konnten, aber es war die richtige Entscheidung, die Session abzusagen. Man kann unter solchen Bedingungen einfach nicht fahren. Hoffentlich wird das Wetter morgen besser. Wenn das Qualifying auch im Nassen stattfindet, bin ich zuversichtlich, dass ich schnell sein kann. Ich hatte das Gefühl, als hätte ich im Nassen guten Speed und ich denke auch nicht, dass es uns stört, zwei trockene Sessions verpasst zu haben, wenn es morgen trocken wird."

4. Marc Marquez (Repsol Honda): "Heute war keiner der schönsten Tage im Jahr. Wir haben gehofft, dass es nach dem Japan GP trocken wird und wir Spaß am Fahren haben können, aber das war leider nicht so. Auch wenn es den ganzen Tag geregnet hat, sind wir am Vormittag ein paar Runden gefahren. Am Ende der Session mussten wir aber aufhören, weil der Regen zu stark war. Heute Nachmittag hat es auch geregnet, was sehr gefährlich war. Deshalb wurden die roten Flaggen herausgeholt. Wir haben beschlossen, gar nicht erst rauszugehen, um keine unnötigen Risiken einzugehen. Hoffentlich werden die Bedingungen morgen wenigstens etwas besser, sodass nicht mehr so viel Wasser auf der Strecke ist. Dann arbeiten wir für Sonntag weiter."

5. Andrea Dovizioso (Ducati): "Heute Morgen waren wir ziemlich extremen Bedingungen ausgesetzt, deshalb haben wir nur eine halbe Session durchgestanden. Es war zu viel Wasser auf der Strecke. Trotzdem war es hilfreich, denn wir haben verstanden, wie sich die Reifen mit Wasser auf der Strecke verhalten. Am Ende haben wir eine gute Zeit gesetzt, die uns auf Platz fünf gebracht hat. Jetzt werden wir sehen, was wir Bedingungen wir morgen haben werden. Ich bin zufrieden damit, wie wir das Wochenende begonnen haben."

Nicky Hayden springt in Australien für den verletzen Dani Pedrosa ein, Foto: Repsol
Nicky Hayden springt in Australien für den verletzen Dani Pedrosa ein, Foto: Repsol

6. Maverick Vinales (Suzuki): "Der Morgen war gut, aber ich konnte nur für 20 Minuten fahren. Das hat aber gut geklappt, ich habe mich wohl auf der Maschine gefühlt. Es hat mich überrascht, denn in letzter Zeit hatten wir Probleme bei kalten Temperaturen. Aber ich freue mich natürlich über Verbesserungen. Ich mag die Strecke auch im Regen und das hat sich wohl in den Ergebnissen niedergeschlagen. Am Nachmittag war es dann unmöglich zu fahren, deshalb wollte ich keinen Crash riskieren und habe mir die Arbeit für morgen aufgehoben. Ich konnte beide Vorderreifen ausprobieren und habe entschieden, dass der Härtere mir besser passt. Aber das müssen wir morgen auf jeden Fall noch untersuchen. Es war wichtig, gleich in den Top-10 zu sein, damit wir auch morgen bei schlechtem Wetter im QP2 sind. Jetzt müssen wir bis morgen abwarten und sehen, was das Wetter macht."

7. Pol Espargaro (Tech 3): "Heute lief es aufgrund des Wetters kompliziert, aber wir wissen, dass Phillip Island mit seiner Nähe zum Ozean eine besondere Strecke ist. Leider hatten wir während des FP2 gar keine Zeit auf der Strecke, weil sie zu nass war. Aber heute Morgen hatten wir eine ganze Session und mit der bin ich sehr zufrieden. Heat war das Hauptziel, sich an die Strecke zu gewöhnen, was wir geschafft haben. Außerdem war mein Gefühl auf dem Bike positiv. Natürlich können wir uns noch verbessern und haben den supersoften Reifen noch nicht probiert, aber wir haben entschieden, ihn für morgen aufzuheben."

8. Alvaro Bautista (Aprilia): "Wir haben heute nicht viel gelernt. Am Morgen konnten wir rausgehen, aber schon ab Mitte der Session wurden die Bedingungen sehr anstrengend. Es gab viel Aquaplaning und sehr nasse Bereiche auf der Strecke. Am Nachmittag wurde dann alles noch schlimmer. Meiner Meinung nach war es das Richtige, die Session zu streichen, denn es wäre zu gefährlich geworden, auf die Strecke zu gehen. Hoffentlich können wir morgen das Rennen vorbereiten. Es könnte aber auch der unangenehmste Fall eintreten, dass alle Sessions nass werden und das Rennen dann trocken. Das könnte für alle schwierig werden."

9. Nicky Hayden (Repsol Honda): "Die Bedingungen waren heute offensichtlich nicht ideal, aber das passiert halt manchmal. Am Morgen hat sich das Bike im Nassen ziemlich gut angefühlt. Ich habe mich wohl gefühlt und habe versucht, schneller zu werden, als es begonnen hat, stärker zu regnen. Dann bin ich in die Box gekommen. Leider habe ich nicht viele Runden fahren können, aber es fühlte sich alles gut an und ich konnte im zweiten Stint meine Zeiten verbessern, obwohl die Bedingungen zu diesem Zeitpunkt noch schlechter waren. Das ist ziemlich positiv. Jetzt warten wir einfach, wie sich die Bedingungen morgen verändern und versuchen, wo viel Zeit wie möglich auf der Strecke zu kriegen, um das Bike und Team zu verstehen. Wir bleiben dran."

10. Stefan Bradl (Aprilia): "Heute Morgen waren wir unterwegs. Die Wassermassen hielten sich in Grenzen, auch wenn es auf ein paar Runden schon angefangen hat, stärker zu regnen. Ich habe mich aber trotzdem gut gefühlt. Ich habe mit mehr Problemen gerechnet, da die niedrigen Temperaturen es normalerweise schwerer machen, die Reifen aufzuwärmen. Am Nachmittag gab es keinen Grund, auf die Strecke zu gehen. Es waren Bedingungen, unter denen man Risiken eingeht, statt etwas zu lernen. Jetzt können wir nur noch bis morgen warten und hoffen, dass das Wetter besser ist."

Stefan Bradl fuhr am Freitag in die Top-10, Foto: Aprilia
Stefan Bradl fuhr am Freitag in die Top-10, Foto: Aprilia

11. Yonny Hernandez (Aspar): "Mein Gefühl für das Bike ist gut, auch wenn ich mehr als ein Zehntel hinter der Zeit gelandet bin, die mich in QP2 gebracht hätte. Wir haben also noch Raum für Verbesserung. Es ist schade, dass wir nicht die vollen Sessions nutzen konnten, weil das Wetter so schlecht war. Es sieht so aus, als würde es morgen besser werden, deshalb hoffe ich, dass ich es dann ins QP2 schaffe."

12. Scott Redding (Pramac): "Sehr kalt, sehr nass und ohne Spaß. Heute Morgen waren die Bedingungen nicht allzu schlecht, aber wir waren am Limit. Im zweiten Run des Vormittags hatte sich das Gefühl dann verbessert. Am Ende war es trotzdem ein verschwendeter Tag. An solchen Tagen hat man viel zu verlieren und wenig zu gewinnen. Am Nachmittag war es dann zu gefährlich, um auf die Strecke zu gehen. Ich hoffe, das sich die Situation verbessert."

13. Mike Jones (Avintia): "Es war unglaublich, auf einem MotoGP-Bike vor australischen Fans auf Phillip Island zu fahren. Ich kenne die Strecke sehr gut und habe hier schon etwas Erfahrung mit dem Bike. Heute Morgen lief es gut für mich, denn ich habe gelernt, wie sich das Bike in Nasse Bedingungen verhält. Es war eine große Überraschung, weil es viel einfacher war, als ich erwartet hätte. Nach ein paar Runden hatte ich mich an die Reifen gewöhnt und habe mich sofort gut gefühlt. Ich bin etwas enttäuscht, dass die Bedingungen am Nachmittag schlechter wurden und wir uns nicht verbessern konnten."

14. Loris Baz (Avintia): "Heute war es nass. Morgens lief es nicht schlecht, aber wir hatten ein Elektronik-Problem an meinem ersten Bike, das uns 15 Minuten der Session gekostet hat. Als ich dann rausgegangen bin, war viel Wasser auf der Strecke. Ich konnte aber trotzdem eine gute Rundenzeit fahren und habe mich wohl gefühlt. Das ist positiv. Am Nachmittag war dann so viel Wasser auf der Strecke, dass es unmöglich war, zu fahren. Aber immerhin haben wir zwei Runden fahren können, um sicherzustellen, dass mit dem Bike alles in Ordnung war, was heute Morgen Probleme gemacht hat."

15. Tito Rabat (Marc VDS): "Heute war ein schwerer Tag, da die Wetterbedingungen nicht gut waren. Ich bin aber trotzdem glücklich mit unserer komplett nassen Session vom Morgen. Ich hatte dort eine gute Pace und mein Gefühl für das Bike war gut. Am Nachmittag konnte man nicht fahren und leider sieht es so aus, als wäre es morgen wieder nass. Hoffentlich werden die Bedingungen besser als heute und dann werden wir sehen, was im Rennen passiert. Ich bin für ein paar Runden im FP2 draußen gewesen und es war ein komplettes Desaster. Ich hatte überall Spinning und es war einfach nicht sicher."

Aleix Espargaro landete auf Rang 17, Foto: Suzuki
Aleix Espargaro landete auf Rang 17, Foto: Suzuki

16. Eugene Laverty (Aspar): "Es war ein schwieriger Start ins Wochenende. Normalerweise sind wir im Regen stark, so wie in Silverstone oder Brünn, aber an beiden Wochenenden hatten wir eine trockene Session, um ein Setup für die Elektronik zu finden. Diese Zeit hatten wir jetzt nicht, deshalb hängen wir, was das angeht, etwas zurück. Aber immerhin konnten wir ein paar Daten sammeln."

17. Aleix Espargaro (Suzuki): "Was für ein seltsamer Tag. Leider konnte ich heute Morgen nicht das richtige Gefühl finden, deshalb haben wir viele Änderungen am Setup un der Elektronik vorgenommen. Deshalb wollte ich auch in der zweiten Session auf die Strecke gehen. Leider waren die Bedingungen so schlecht, dass es unmöglich war, die Zeit zu verbessern. Ich hoffe, dass die Bedingungen morgen etwas besser sind, damit ich mich verbessern kann."

18. Hector Barbera (Ducati): "Heute war alles etwas kompliziert. Am Morgen haben wir einiges am Bike verändert, weil es mein erstes Mal mit dem Motorrad im Nasse war. Am Nachmittag konnte ich dann leider nicht nachlegen, weil das Wetter die Bedingungen unmöglich gemacht hat. Deshalb bin ich nur drei Runden gefahren. Ich hatte hier wieder ein tolles Bike und ein super Team an meiner Seite, deshalb denke ich, dass unter guten Bedingungen ein solides Ergebnis möglich ist. Aber das schlechte Wetter hat heute alles schwierig gemacht. Außerdem kenne ich das Bike immer noch nicht gut genug, ein weiteres Handicap von mir."

19. Jorge Lorenzo (Yamaha): "Ich habe die Boxengasse heute Morgen ziemlich spät verlassen und habe auf dem ersten Run nicht viele Runden abgespult. Ich habe Schritt für Schritt Fortschritte gemacht, aber ich habe zu früh aufgehört. Als ich das zweite Bike ausprobieren wollte, war schon zu viel Wasser auf der Strecke, also bin ich nur noch eine weitere Runde gefahren. Es war schwierig, eine gute Referenz zu finden, um zu verstehen, wie sich das Bike unter diesen Bedingungen verhalten würde."

Valentino Rossi schaffte es im Regen nur auf Rang 20, Foto: Yamaha
Valentino Rossi schaffte es im Regen nur auf Rang 20, Foto: Yamaha

20. Valentino Rossi (Yamaha): "Die Bedingungen heute waren sehr schwierig. Leider hatten wir schlechtes Wetter. Es war sehr kalt und es war viel Wasser auf der Strecke. Am Morgen konnten wir 20 Minuten unter akzeptablen Bedingungen fahren, was nicht schlecht lief. Ich war ziemlich stark. Am Nachmittag sind die Temperaturen dann gesunken und die Wassermassen wurden zu groß. Deshalb konnten wir nicht fahren. Wir konnten nicht am Bike arbeiten, deshalb behalten wir das gute Gefühl, dass wir am Anfang des Training hatten. Auf der anderen Seite haben wir viel Hitze verloren, deshalb müssen wir sehen, wie es morgen läuft."

21. Bradley Smith (Tech 3): "Der erste Tag auf Phillip Island war nicht der Beste, aber unter diesen Bedingungen kann das Fahren auf der schönsten Strecke der Welt sehr gefährlich werden. Deshalb mussten wir auf Sicherheit setzen. Ich bin heute Morgen ein paar Runden gefahren, aber als ich auf die Strecke gewechselt bin, hat das Wetter leider umgeschlagen. Wenn man unsere Rundenzeiten aber mit denen der Konkurrenz vergleicht, sind wir konkurrenzfähig."