Entwarnung für Dani Pedrosa. Nachdem sich der Repsol-Pilot bei einem schweren Highsider im zweiten Freien Training zum Japan GP das rechte Schlüsselbein brach, wurde er jetzt in Spanien operiert. Komplikationen traten keine auf, wenn alles nach Plan läuft, kann Pedrosa sich ohne Probleme erholen.

Die OP fand am Samstagnachmittag statt, im 'Hospital Universitari Dexeus' in Barcelona. Dort werden beinahe alle MotoGP-Piloten behandelt, die gesundheitliche Beschwerden haben. Die Operation wurde diesmal nicht von Doktor Xavier Mir ausgeführt. Pedrosa wurde stattdessen in die Obhut der Doktoren Victor Marlet und Sergi Barrera gegeben. Beide Ärzte arbeiten für das Institut für Sportmedizin und Traumata.

Erfolgreiche OP

Vier Fragmente zog sich Pedrosa bei seinem Crash zu, die die Ärzte bei einem CAT-Scann identifizieren konnten. Vor allem das mittlere Drittel seines Schlüsselbeins wurde dabei schwer in Mitleidenschaft gezogen. Außerdem fand das Team der Ärzte durch den CAT-Scann heraus, dass sich Pedrosa bei dem Sturz eine subkapitale Fraktur am rechten Wadenbein zuzog, die keine Verschiebung nach sich zog und nur eine Fixierung benötigte.

Operiert wurde Pedrosa also nur am rechten Schlüsselbein. "Die Operation wurde am rechten Schlüsselbein durchgeführt, wir haben den Bruch mit einer Titanplatte fixiert. Die OP verlief zufriedenstellend und Dani Pedrosa wird in einigen Tagen seinen Genesungsprozess kontrollieren lassen", so Marlet und Barrera. Wann und ob Pedrosa in dieser Saison auf seine RC213V zurückkehrt, lässt sich zu diesem Zeitpunkt nicht sagen.