Sommerzeit ist Stau-Zeit auf den österreichischen Autobahnen, daran ändert auch die MotoGP in Spielberg nichts. Aufgrund des erwartet hohen Besucheransturms und einer gleichzeitigen Tunnelsperre auf der A9 wird vor Staus bei der Anreise zum Red-Bull-Ring gewarnt und zu einer frühzeitigen Anfahrt geraten. Motorsport-Magazin.com hat alle Tipps, wie man ohne Verzögerungen zum Österreich GP kommt.

Tunnelsperre auf der A9

Das größte Stauproblem stellt die Sperre des Gleinalm Tunnels auf der A9 dar: Der ÖAMTC rechnet mit Staus sowohl im Bereich um die Sperre als auch auf den Umfahrungen. Daher wird empfohlen, nicht die direkte Umleitung über die S6 und die S35 zu nehmen, sondern von Norden her auf die B114 abzufahren, von Südwesten her über die A10 und A2 und von Südosten her über die A2 und die B77. Auch auf diesen Strecken gibt es allerdings einige Baustellen, so dass es auch hier zu Verzögerungen kommen kann.

Bereits ab den jeweiligen Autobahnabfahrten sind die Parkplätze am Red-Bull-Ring ausgeschildert, die je nach Ticketkategorie farblich kodiert werden. Für das gesamte Rennwochenende wird darüber hinaus die Spielberger Straße (L503) für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Im Bild: Die Ausweichrouten

Die empfohlene Ausweichroute aus nördlicher Richtung, Foto: Google Maps
Die empfohlene Ausweichroute aus nördlicher Richtung, Foto: Google Maps
Die empfohlene Ausweichroute von Graz aus, Foto: Google Maps
Die empfohlene Ausweichroute von Graz aus, Foto: Google Maps

Frühzeitige Anreise empfohlen

Generell empfiehlt es sich, den größten Ansturm zu vermeiden und speziell am Rennsonntag möglichst früh anzureisen. Wer eine Ankunftszeit vor 7:30 Uhr einplant, hat laut ÖAMTC die größten Chancen, staufrei an die Rennstrecke zu kommen. Auch bei der Abreise nach Veranstaltungsende kann sich der Verkehr stauen, daher sollte man, wenn möglich, mit der eigenen Abfahrt etwas warten, bis der erste Ansturm vorbei ist.

Alternative Anreisemöglichkeiten nach Spielberg

Falls möglich, sollte auf öffentliche Verkehrsmittel ausgewichen werden. Aus allen größeren österreichischen Städten gibt es Zugverbindungen nach Knittelfeld, von wo aus Freitag bis Sonntag von 7 bis 20 Uhr kostenlose Shuttlebusse zum Red-Bull-Ring pendeln. Auch Busverbindungen werden von über 200 Orten in Österreich aus angeboten.

Die sportlichste Anreisemöglichkeit bietet sich für Radfahrer, ausgeschilderte Radwege führen ab Großlobming und Weißenkirchen bis an die Strecke. Dabei gibt es sogar noch ein zusätzliches Lockmittel: Die Fahrrad-Stellplätze befinden sich direkt am Eingangsbereich des Geländes, deutlich näher als die Auto-Parkplätze.