Marc Marquez geht von Startplatz eins in den Grand Prix von Texas am Sonntag. Das ist nach den Trainingsergebnissen an diesem Wochenende, die Marquez allesamt angeführt hat, keine Überraschung. Eher verwunderlich war da schon, wie knapp sich der dreifache Austin-Sieger im Qualifying durchsetzte. Nur 69 Tausendstelsekunden schneller als Jorge Lorenzo war er.
Die Platzierungen Q2: Marc Marquez drehte in 2:03.188 Minuten die schnellste Runde des Wochenendes. Jorge Lorenzo sicherte sich mit geringem Rückstand Rang zwei. Valentino Rossi komplettiert die erste Startreihe. Er verlor knapp eine halbe Sekunde auf Marquez. Rang vier wäre eigentlich an Andrea Iannone gegangen, doch der muss nach seiner Kollision mit Andrea Dovizioso in Argentinien auf Startplatz sieben zurück. Auf P4 steht somit Maverick Vinales, neben ihm positionieren sich Cal Crutchlow und Dovizioso. Iannone führt Reihe drei mit Dani Pedrosa und Aleix Espargaro an. Scott Redding, Bradley Smith und Loris Baz bilden die vierte Startreihe.
Die Platzierungen Q1: Bradley Smith und Aleix Espargaro sicherten sich mit den Rängen eins und zwei den Einzug in Q2. Aleix Espargaro ließ dabei seinen Bruder Pol nur um 17 Tausendstelsekunden hinter sich. Der Tech-3-Pilot muss somit am Sonntag von Startplatz 13 ins Rennen gehen. Hector Barbera, der sich auf seinem letzten schnellen Umlauf mit Alvaro Bautista in die Quere kam, und Eugene Laverty stehen neben ihm in Reihe fünf. Stefan Bradl führt die sechste Startreihe mit Michele Pirro und Yonny Hernandez an. Alvaro Bautista und Tito Rabat stehen ganz hinten.
Die Zwischenfälle: Jack Miller nahm am Qualifying nicht teil. Nachdem er trotz einer am Freitag erlittenen Fraktur des fünften Mittelfußknochens im rechten Fuß das dritte und vierte Training bestritt, gab er vor dem Qualifying auf. Zu groß waren die Schmerzen. Ein Comeback ist in Jerez geplant.
Für den einzigen Sturz in Q1 sorgte Michele Pirro, der in Austin erneut Danilo Petrucci bei Pramac ersetzt. Er verbremste sich in Kurve eins und versuchte dennoch in die Kurve einzubiegen, was in der Auslaufzone endete. Seine Ducati war aber nicht schwer beschädigt und er konnte selbst an die Box zurückfahren.
Das Wetter: Die MotoGP-Piloten hatten die Strecke nach den Regenfällen im Moto3-Qualifying in ihrem vierten Freien Training völlig trocken gefahren. So stand einer Zeitenjagd bereits in Q1 nichts im Wege. Der aufgetrocknete Asphalt war 25 Grad warm, die Außentemperatur betrug bei bedecktem Himmel immerhin 22 Grad.
Die Analyse: Sehen wir am Sonntag doch keine Solofahrt von Marc Marquez? Yamaha und im Speziellen Jorge Lorenzo zeigten sich im Qualifying überraschend stark, Lorenzo verpasste die Pole Position nur ganz knapp. Mit einem guten Start könnte das Yamaha-Duo Rossi/Lorenzo Marquez im Rennen also vielleicht die Stirn bieten.
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