Mit Spannung wurde der MotoGP-Einstand von ServusTV erwartet, viele Fans fragten sich, ob Eurosport nach dem Weggang von Alex Hofmann zur Konkurrenz beim österreichischen Privatsender wohl seine letztjährigen Quoten halten könnte. Nun veröffentlichten beide Sender die Zuschauerquoten für ihre Übertragung vom MotoGP-Saisonstart: Eurosport kam auf 490.000 Zuschauer, was einem Marktanteil von 1,7 % entspricht, während ServusTV mit 83.000 Zusehern in Österreich auf Anhieb einen Marktanteil von 2,3 % erreichte.

Zum Vergleich: Die letztjährige Rekordquote für seine MotoGP-Übertragungen erzielte Eurosport mit 550.000 Zusehern beim Sachsenring-GP, insgesamt liegen die Quoten des Saisonauftakts für den Sportsender damit im Durchschnitt des letzten Jahres.

Guter MotoGP-Einstand für ServusTV in Österreich

Mit einem Marktanteil von 2,3 % zur umkämpften TV-Prime-Time um 20 Uhr darf man bei ServusTV angesichts des parallel laufenden Tatorts durchaus zufrieden sein, zumal auch einige Fans über den Live-Stream zugesehen haben dürften. Der österreichische Sender wird auch alle weiteren Saisonrennen im Free-TV zeigen, das Signal ist allerdings außerhalb der Alpenrepublik aus rechtlichen Gründen ebenso verschlüsselt wie der Live-Stream.

Eurosport hingegen wird die nächsten beiden Rennen in Argentinien und Austin im Pay-TV-Sender Eurosport 2 übertragen, insgesamt zeigt man nur die Hälfte der Rennen beim Hauptsender. Quoten für Rennen auf dem Bezahlsender veröffentlicht man nicht, es darf aber angenommen werden, dass sie deutlich niedriger anzusetzen sind. Erst das Rennen in Jerez können deutsche Fans wieder im Free-TV ansehen. Einen kostenlosen Live-Stream gibt es für deutsche Fans im Gegensatz zu Österreich ebenfalls nicht, es besteht die Möglichkeit, die Rennen im kostenpflichtigen Stream auf dem Eurosport-Player oder dem ebenfalls kostenpflichtigen Stream, den die Dorna selbst über ihren Videopass zeigt, im Internet anzusehen.