Jorge Lorenzo und seine Anwälte legten gestern dem Internationalen Sportgerichtshof einen Interventionsantrag vor, der heute vom Gericht abgelehnt wurde. Das ging aus einer Erklärung hervor, die der CAS am heutigen Dienstag veröffentlichte. Demnach wollten sich die Anwälte Lorenzos mit ins Verfahren einschalten, um in seinem Namen handeln und seine Interessen vertreten zu können.

"Heute Nachmittag hat der CAS die Parteien darüber informiert, dass Herrn Lorenzos Antrag abgewiesen wurde. Demnach wird sich das Verfahren des CAS weiterhin ausschließlich zwischen Herrn Rossi und der FIM abspielen", heißt es im offiziellen Statement des Internationalen Sportgerichtshof weiter. Mit einer Entscheidung im Verfahren sei jedoch immer noch an diesem Freitag zu rechnen.

Am vergangenen Freitag wurde bekannt, dass Valentino Rossi vor das Internationale Sportgericht zieht, um seine Strafe im Zuge des Sepang-Clashs anzufechten. Der Doktor kassierte für seine Kollision mit Marc Marquez drei Strafpunkte und müsste mit nun vier Strafpunkten auf seinem Konto am Sonntag in Valencia vom letzten Startplatz ins alles entscheidende Rennen im WM-Kampf 2015 gegen Jorge Lorenzo gehen.