Einen Platz in den Top 10 konnte sich Stefan Bradl in dieser Saison nur zweimal sichern. In Barcelona schaffte er es sogar auf Platz acht. Beim Skandal-Rennen von Sepang ging der zehnte Platz des Deutschen geradezu unter, ebenso wie Dani Pedrosas fantastischer Sieg. "Das gute Resultat, dass wir in Sepang geholt haben, hat uns nochmal motiviert", erklärt Bradl. "Die Strecke in Valencia ist eine schöne Herausforderung für unser Bike, da das Layout eine Menge enger Kurven hat. Aber trotzdem kann ich es kaum erwarten, auf die Strecke zu gehen."

Im letzten Jahr beendete Bradl die Saison mit einem achten Platz auf der Kunden-Honda im Team von Lucio Cecchinello. 2015 ist der Zahlinger Werksfahrer für Aprilia, mit einem Vertrag für 2016 in der Tasche. Gute Aussichten, um den letzten GP zu genießen "Natürlich hoffe ich, dass ich ein weiteres gutes Ergebnis abliefere, um die WM so gut wie möglich abzuschließen und mich auf 2016 zu konzentrieren", so der 25-Jährige. "Aber es wird auch eine riesige Menge Fans dort sein, deshalb wird die Atmosphäre bestimmt fantastisch."

Genau wie Pedrosas Sieg ging auch Bradls zehnter Platz in Malaysia unter, Foto: Aprilia
Genau wie Pedrosas Sieg ging auch Bradls zehnter Platz in Malaysia unter, Foto: Aprilia

Emotionen bei Bautista

Für Bradls Teamkollegen Alvaro Bautista ist diese Atmosphäre noch viel spezieller. "Das Rennen in Valencia ist immer etwas Besonderes. Nicht nur, weil es das letzte Rennen ist, sondern weil wir wieder in Spanien fahren", so der 30-Jährige. "Mit den Fans an der Strecke zu fahren ist immer besonders. Außerdem habe ich hier zum ersten Mal die Aprilia gefahren, deshalb haben wir ein paar Referenzpunkte. Die Strecke hat viele langsame Kurven, deshalb brauchen wir ein Motorrad, das leicht zu händeln ist und sich gut lenken lässt."