Dani Pedrosa gelang es, im ersten Freien Training in Malaysia sowohl seinen Teamkollegen Marc Marquez, als auch die Yamaha-Stars hinter sich zu lassen. Im zweiten Freien Training sah es lange so aus, als könnte er dieses Kunststück wiederholen, doch am Ende musste er sich um weniger als fünf Hundertstelsekunden Jorge Lorenzo geschlagen geben.

Pedrosa: Hitze machte Honda fahrbarer

Der Spanier hat eine einleuchtende Erklärung für seine guten Resultate: "Auf dieser Strecke liegt das Bike ruhiger, weil bei den heißen Bedingungen der Motor ruhiger läuft und weniger Power entwickelt. " Gleichzeitig hat er sich aber auch besser an die Honda gewöhnt: "Nachdem ich sie schon das ganze Jahr fahre, habe ich mehr über das Bike gelernt und es ist jetzt einfacher, kritische Punkte am Bike zu erkennen, sogar auf dieser Strecke. "

Wie heiß es tatsächlich wurde, überraschte Pedrosa dann doch etwas: "Es war heute sehr, sehr heiß. Ich hatte erwartet, dass durch die Bewölkung die Sonne nicht so stark wäre, und es deshalb nicht so heiß würde, aber tatsächlich war es sehr heiß. Das waren heute sehr harte Bedingungen."

Am Samstag schnellere Zeiten zu erwarten

Pedrosa rechnet damit, dass im weiteren Verlauf des Wochenendes noch schnellere Zeiten erreicht werden können: "In den Trainings war die Strecke noch nicht perfekt, aber sie ist immer besser geworden. Im Moment gibt es auch keinen Regen, also wird die Strecke morgen schneller sein."

Trotz seiner schnellen Zeiten in beiden Sessions betont der Honda-Fahrer: "Ich habe mich nicht auf die Rundenzeiten konzentriert, sondern auf das Fahren. Heute habe ich das Bike probiert, das wir hier normal benutzen, um ein Setup zu machen, aber auch getestet, was wir verändert haben und wie es mit den Reifen aussieht. "

Insgesamt zieht Pedrosa nach den ersten beiden Trainings von Sepang eine positive Bilanz: "Heute war ein guter Tag. Aber sicherlich müssen wir weiter hart arbeiten, weil morgen die Strecke schneller sein wird."