Suzuki reist mit Auftrieb von Australien nach Malaysia. Vor allem Maverick Vinales präsentierte sich bärenstark auf Phillip Island und musste sich als Sechster nur knapp Dani Pedrosa geschlagen geben. Auch Aleix Espargaro sorgte für ein Top-10-Resultat. In Malaysia hoffen die Blauen auf ein ähnliches Ergebnis, auch wenn die Strecke der GSX-RR wegen der zwei langen Geraden weniger entgegenkommen dürfte.

Espargaro setzt auf Kurven

"Ich bin nicht glücklich über den Ausgang des Rennens in Australien, aber auf unsere Fortschritte können wir stolz sein", äußert sich Aleix Espargaro im Vorfeld des Wochenendes. "Ich möchte, dass wir wieder ein bisschen Vertrauen bekommen und die Probleme, die wir mit dem Gefühl für die Front hatten, wieder beheben können. Das gibt mir Hoffnung für Malaysia, auch wenn die Strecke hart für uns wird", ist Espargaro zuversichtlich.

Maverick Vinales ließ Cal Crutchlow in Australien hinter sich, Foto: Suzuki
Maverick Vinales ließ Cal Crutchlow in Australien hinter sich, Foto: Suzuki

Zunächst streicht Espargaro die Stärken seines Bikes heraus: "In den schnellen Kurven auf der Strecke können wir mit unserem Chassis mithalten, aber die Gerade ist sehr lang und man ist lange im Vollgas-Bereich unterwegs. Die Motorleistung wird also sehr wichtig werden", nennt der Spanier auch gleich die Schwächen in einem Atemzug. Immerhin: Espargaro hielt bei den Wintertests schon gut mit und lag regelmäßig in den Top-10.

Vinales fühlt sich gut nach Phillip Island

Ähnlich wie Espargaro sieht es auch Maverick Vinales: "Das Rennen in Malaysia wird nicht leicht für uns, da der Kurs besser zu Bikes mit mehr PS passt", ist Vinales skeptisch im Vorfeld. Klein beigeben will der Rookie jedoch nicht. "Aber wir haben unsere Vorteile beim Handling in den schnellen Kurven. Wir müssen bestmöglich herausfinden welches Package wir haben. Australien hat gezeigt, dass wir immer noch konkurrenzfähig sind."

Vinales nimmt sich und seine Crew in die Pflicht: "Es ist wichtig, ruhig zu bleiben und seine Stärken, aber auch seine Schwächen zu kennen. Wir müssen alles geben, um das Beste aus jedem Rennen zu holen." Auf Phillip Island war das für Platz sechs gut mit weniger als zehn Sekunden Rückstand zum Sieger. "Nach Phillip Island fühle ich mich sehr positiv", ist Vinales' Optimismus nicht weiter verwunderlich, "und drei Rennen in Folge helfen uns, auch am Ende der Saison fokussiert zu bleiben."