In Motegi feierte Dani Pedrosa jüngst seinen ersten Saisonsieg, in Phillip Island rückte dieser Triumph jedoch wieder in weite Ferne. Beschleunigungsprobleme hinderten den 30-Jährigen daran nach den wohl spannendsten 27 Runden des Jahres über den fünften Platz hinauszukommen. "Ich hatte in der letzten Kurve Probleme", erklärte Pedrosa. "Ich konnte nicht hart beschleunigen, weil sich alles am Bike ständig bewegt hat. Ich habe auf der Geraden all meine Beschleunigung verloren und andere Fahrer haben mich überholt."

Es ist nicht das erste Mal, dass Pedrosa mit dem australischen Kurs Probleme hat. Im vergangenen Jahr beendete er das Rennen mit 21 Runden auf der Uhr vorzeitig, 2013 wurde er immerhin Zweiter, nachdem Teamkollege Marquez disqualifiziert wurde, weil er zu spät zum festgelegten Reifenwechsel in die Box kam. "Es war ein schwieriges Rennen, so wie immer auf Phillip Island", erklärte Pedrosa im Anschluss.

Dani Pedrosa fuhr nach seinem Sieg in Motegi in Australien auf den fünften Platz, Foto: Repsol
Dani Pedrosa fuhr nach seinem Sieg in Motegi in Australien auf den fünften Platz, Foto: Repsol

Pedrosa bleibt zuversichtlich

Trotz der vertanen Chance bleibt der Routinier optimistisch. "Ich bin mit meinen Leistungen zufrieden", so der Honda-Werkspilot. "Denn wir hatten eine gute Pace. Auch wenn unsere Position im Endeffekt nicht besonders gut ist, weil wir so lange hinter Crutchlow hingen." Der Brite beendete das Rennen noch vor Pedrosa auf dem siebten Platz. "Im Grunde konnte ich aber alleine fahren und bin auf ähnliche Zeiten wie die Fahrer an der Spitze gekommen", zieht Pedrosa dann doch ein positives Resümee. "Wir gehen jetzt nach Malaysia und werden uns dort verbessern."