Lorenzo vor drohendem Regenrennen nervös - Lorenzo zittert: Regen in Motegi befürchtet

Jorge Lorenzo eroberte im Qualifying in Motegi seine vierte Pole Position in dieser Saison. Der WM-Zweite duellierte sich mit seinem großen Titelrivalen Valentino Rossi in einem spektakulären Duell, in dem die versammelte Konkurrenz zu Statisten degradiert wurde.

Zweimal schnappte Rossi im Verlauf des Qualifyings seinem Teamkollegen die Pole Position weg, doch Lorenzo konnte jedes Mal zurückschlagen. Am Ende notierte er mit 1:43.790 einen neuen Pole-Rekord. "Zwar nur mit kleinem Abstand, aber es ist trotzdem ein gutes Gefühl", sagte der Mallorquiner nach Ende der Session.

"Viele Fahrer haben heute versucht, sich an mein Hinterrad zu hängen, um mir nahe zu kommen", erklärte Lorenzo. Doch am Ende hatte niemand ein Mittel gegen den entschlossenen Yamaha-Star. Allerdings musste dieser zugeben: "Ich hatte heute nicht das gleiche Selbstvertrauen wie gestern."

Regen droht - Lorenzo nervös

Denn teils dunkle Wolken hingen den ganzen Tag über der Rennstrecke in Motegi. Das bereitete Lorenzo in manchen Abschnitten Probleme. "Die Luftfeuchtigkeit stieg enorm an und vor allem in Kurve 1 bereitete mir das Schwierigkeiten. Andere Fahrer kamen damit zurecht, aber ich leider nicht so gut. Vor allem mein Heck wurde sehr unruhig."

Auch am Sonntag dürfte Lorenzos Blick mehrfach gen Himmel wandern. Denn die Wettervorhersage wird ihn nicht allzu fröhlich stimmen: Für das Rennen um 14 Uhr Ortszeit ist Regen vorhergesagt. In der laufenden Saison musste Lorenzo bei Regenrennen stets einen Leistungseinbruch hinnehmen. Keine guten Vorzeichen für einen Japan Grand Prix, bei dem er seinen WM-Rückstand von 14 Punkten auf Rossi verkürzen wollte.