Marc Marquez (Repsol Honda, Platz 1):Es war ein sehr seltsames Rennen, aber ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Es ist schwer, alles zu erklären, was während des Rennens alles passiert ist, aber ich denke, der Schlüssel war der zweite Reifenwechsel - von den Regenreifen auf Slicks. Das war der Moment, der den Unterschied gemacht hat und - ob man es glaubt oder nicht - es war nicht ich, der diese Entscheidung getroffen hat. Das Team hat mich über die Lage per Pitboard informiert und hat mir geholfen, zu entscheiden, wann ich reinkommen und das Bike wechseln soll. Dafür muss ich mich bei ihnen bedanken! Auch bei Honda, die immer weiter gearbeitet und ihr Bestes gegeben haben, auch wenn die Titelchancen gering sind. Also ist unser Ziel für den Rest des Jahrs: Je mehr Siege, desto besser!

Bradley Smith (Tech3, Platz 2): Ich gebe zu, das war eine völlig verrückte Entscheidung. Ich habe es verpasst, an die Box zu kommen, als Rossi, Lorenzo und Marquez reingekommen sind. Ich war dann zwei Runden zu spät dran und habe gesehen, dass der Regen etwas weniger wurde. Da habe ich den Entschluss gefasst, mit Slicks weiterzufahren. Das war furchterregend. In einer Runde bin ich eine Zeit von 2:18 Minuten gefahren und wäre beinahe in Turn 10 mit einem Highsider abgestiegen. Der Grip war nicht so schlimm wie befürchtet, aber es war trotzdem schwierig. In der 2:18er-Runde dachte ich, dass das einfach nur noch bescheuert ist. Ich wusste, dass es schnell trocken würde [sobald der Regen aufhört], weil noch viel Hitze im Asphalt gespeichert war. Ich habe dann hart gepusht, aber Marc hat den Abstand schnell gemanagt.

Scott Redding (Marc VDS, Platz 3): Wo fängt man nach einem solchen Rennen an? Als es zu regnen anfing, wusste ich, dass ich nichts zu verlieren hatte und habe auf den Slicks stark gepusht. Aber ich habe es übertrieben und konnte das Bike nicht mehr abbremsen, bevor ich auf den Kies kam und stürzte. Ich dachte, damit war mein Rennen vorbei, aber ich bin so schnell ich konnte wieder aufgestiegen und konnte sehen, dass mich einige Jungs immer noch nicht überholt hatten, also wusste ich, dass ich immer noch auf einer guten Position war. Ich wechselte auf die Regenreifen und hatte ein wirklich schlechtes Gefühl. Ich konnte sie nicht auf ihre Betriebstemperatur bringen und als ich das endlich doch schaffte, hatte die Strecke schon angefangen aufzutrocknen. Ich wechselte zurück auf Slicks und dachte, ich hätte keine Chance, und dann sah ich plötzlich P4. Ich dachte, es wäre ein Fehler, aber dann sah ich, dass ich sieben Sekunden hinter Baz lag, und habe mich richtig reingehängt, um ihn einzuholen, falls es wieder zu regnen anfangen würde. Dann war ich Dritter und das habe ich sicher nicht erwartet, als ich heute früh aufgewacht bin. Es ist ein großartiges Gefühl für mich und besonders für das Team, weil sie das verdient haben, dafür, dass sie die ganze Saison zu mir gehalten haben.

Loris Baz erzielte in Misano sein bisher bestes Ergebnis, Foto: Forward Racing
Loris Baz erzielte in Misano sein bisher bestes Ergebnis, Foto: Forward Racing

Loris Baz (Forward, Platz 4):Was für ein Tag! Es war schwer, mit den Slickreifen auf dem Motorrad sitzen zu bleiben. Ich war einer der ersten, die auf Regenreifen gewechselt haben und einer der Ersten, die auf Slicks zurückgegangen sind. Das hat den Unterschied ausgemacht. Das Rennen war an einem Punkt verrückt, so dass ich nicht wusste, wo ich war und die trockene Spur war wirklich schmal. Die letzte Runde schien ewig zu dauern, weil ich das Motorrad über die Linie bringen wollte. Jetzt bin ich Tabellenführer bei den Open.

Valentino Rossi (Yamaha, Platz 5):Es ist richtig, dass die Weltmeisterschaft viel wichtiger ist, als dieses Rennen zu gewinnen. Es ist das Hauptziel. Unglücklicherweise ist Jorge gecrasht und ich konnte 11 Punkte gewinnen. Das ist gut für die Weltmeisterschaft, aber es ist schade, das Podium verfehlt zu haben, weil ich vor den Fans unbedingt in die Top 3 fahren wollte. Es war ein verrücktes Rennen und wenn man das Bike wechseln muss, in diesem Fall auch noch zweimal, dann braucht man Glück und muss schnell handeln können. Fünfter ist immer noch ein gutes Ergebnis und wir freuen uns auf das Rennen in Aragon.

Danilo Petrucci (Pramac, Platz 6): Das ist ein großartiges Resultat. Ich bin sehr zufrieden. Das Team hat super Arbeit geleistet, nachdem wir zwei schwierige Tage hatten. Hätte ich mich besser schlagen können? Sicher. Das kann man immer. Ich hätte ein paar Runden früher stoppen können, aber es ist wirklich schwierig, solche Entscheidungen zu treffen. Ich bereue daher gar nichts. Ich genieße diesen sechsten Platz und unsere konstant guten Resultate.

Danilo Petrucci ließ auch in Misano die Werks-Ducatis hinter sich, Foto: Tobias Linke
Danilo Petrucci ließ auch in Misano die Werks-Ducatis hinter sich, Foto: Tobias Linke

Andrea Iannone (Ducati, Platz 7): "Es war ein sehr kompliziertes Rennen. Am Beginn lief alles ganz gut. Ich hatte genug Vertrauen ins Bike und ich habe versucht, Pedrosa anzugreifen. Als ich die Bikes gewechselt habe, war der Regenreifen sofort ruiniert, noch bevor die Strecke wieder getrocknet war. Mein Bike ist umhergerutscht und hat viel an Beschleunigung verloren. Es war schwer zu kontrollieren. Ich habe leider einen Fehler gemacht, als ich das Bike zum zweiten Mal wechseln musste. Ich bin zu spät reingekommen und wahrscheinlich wäre mein endgültiges Ergebnis anders gewesen, wenn ich früher in die Box gekommen wäre. Nächstes Mal muss ich auf jeden Fall besser aus mein Pitboard achten und natürlich von der heutigen Erfahrung profitieren.

Andrea Dovizioso (Ducati, Platz 8)Ich bin sehr enttäuscht für das Team. Wir haben eine günstige Möglichkeit verstrichen, um ein gutes Ergebnis einzufahren. Wir hatten aber leider die falsche Strategie. Beide Bike-Wechsel habe ich nicht zum richtigen Zeitpunkt gemacht und daran bin nur ich Schuld. Das wird in Zukunft sicher hilfreich sein, aber es ist schwierig abzuschätzen, wann der ideale Moment ist, um in die Box zu gehen

Dani Pedrosa konnte seinen Sieg in Misano nicht wiederholen, Foto: Repsol
Dani Pedrosa konnte seinen Sieg in Misano nicht wiederholen, Foto: Repsol

Dani Pedrosa (Repsol Honda, Platz 9):Heute war ein sehr schweres Rennen und wir haben leider kein gutes Resultat erzielen können. Das Team hat seinen Job gut gemacht. Die Bikes waren fertig und ich war über die Pits immer gut über die Strategie informiert, aber ich habe einen Fehler gemacht. Ich habe mein Board einige Male nicht gesehen, als ich die Gerade herunterkam, also konnte ich die Anweisung, das Bike zu wechseln, nicht sehen. Jetzt müssen wir weitermachen und das nächste Rennen in zwei Wochen positiv angehen.

Aleix Espargaro (Suzuki, Platz 10): Ich bin enttäuscht vom Rennen, nicht nur wegen dem Resultat, sondern weil wir es auch nicht verdienen, dort zu sein. Wir arbeiten sehr hart. Am Anfang im Trockenen habe ich mich sehr konkurrenzfähig gefühlt und konnte bis weit in die Top-10 um die Positionen kämpfen. Beim zweiten Wechsel haben wir die Situation nicht optimal gehandelt. Ich hätte vielleicht schon eine Runde eher herein kommen können und hätte so noch ein paar Positionen gut machen können. Leider fehlt es uns immer noch an Performance. Ich muss wohl nicht nochmal erwähnen, dass wir beim Beschleunigen noch zulegen müssen. Aber wir müssen auch schauen, wie wir unsere Vorteile besser zur Geltung bringen können.

Aleix Espargaro beendete das Rennen als bester Suzuki-Fahrer, Foto: Suzuki
Aleix Espargaro beendete das Rennen als bester Suzuki-Fahrer, Foto: Suzuki

Cal Crutchlow (LCR, Platz 11):Es war offensichtlich ein komisches Rennen und eine totale Lotterie. Ich war wie immer gut im Regen und im Trockenen nicht schlecht dabei, aber ich war auf gebrauchten Reifen unterwegs und so hatte ich nicht den besten Grip für die letzten zehn Runden. Zu diesem Zeitpunkt waren wir aber schon etwas zu weit zurück für einen ernsthaften Angriff nach vorn. Mit dem Ergebnis bin ich unzufrieden, denn wir hätten heute sicher ein gutes Rennen zeigen können.

Jack Miller (LCR, Platz 12):Mit ungefähr sechs oder sieben Runden offen hatten wir ein Elektronikproblem mit dem Bike. Es hat Power verloren und ich konnte nicht höher als in den vierten Gang schalten, deshalb musste ich immer zwischen den dritten und vierten Gang hin und herschalten. Deshalb sind meine Rundenzeiten auch dementsprechend schnell gesunken. Es war ein gutes Rennen, aber als Rookie bin ich länger draußen geblieben als ich hätte und das hat mich viel Zeit gekostet. Ich habe bestimmt 30 oder 35 Sekunden verloren. Es war trotzdem ein gutes Rennen. Ich dachte, es wäre alles verloren, aber dann verlief doch noch alles gut, als ich rein kam und auf die Regenreifen gewechselt bin. Als wir auf die Slicks gewechselt sind, habe ich etwas länger gebraucht, um meinen Rhythmus zu finden, als Scott Redding. Man kann ja sehen, was er geschafft hat. Wir haben begonnen, die Dinge anzupacken, aber als es mit sieben Runden zu fahren Probleme gab, musste ich einfach ruhig bleiben.

Mike Di Meglio (Avintia, Platz 13):Das Resultat ist gut, aber ich bin enttäuscht, weil ich glaube, dass wir sogar noch besser hätten sein können. Es gab ein Kommunikationsproblem mit dem Team, weil ich einige Runden früher stoppen wollte, aber nicht sicher gewesen bin, ob das Motorrad bereit stand. Das ist schade, denn wenn ich drei oder vier Runden früher reingekommen wäre, hätte ich ein wesentlich stärkeres Resultat holen können.Ich will nicht sagen, dass es so gut wie das von Baz geworden wäre, aber auf jeden Fall mehr als der 13. Platz.

Mike Di Meglio sah die Zielflagge vor Teamkollege Hector Barbera, Foto: Avintia
Mike Di Meglio sah die Zielflagge vor Teamkollege Hector Barbera, Foto: Avintia

Maverick Vinales (Suzuki, Platz 14): Einmal mehr muss ich sagen, dass ich an diesem Wochenende enttäuscht bin. Nach den Tests war mein Gefühl so positiv für dieses Rennen, aber am Ende des Tages konnten wir nichts aus den daraus gewonnenen Daten und Informationen nutzen. Von der ersten Session an hatte ich meine Schwierigkeiten und kein gutes Gefühl mit dem Setting und ich weiß nicht, wieso. Natürlich waren die Bedingungen komplett anders als bei den Tests, aber damals habe ich mich wirklich gut gefühlt. Dass sich das so stark ändert ist schon sehr komisch. Natürlich hat das Wetter eine Rolle gespielt, aber wir hätten es besser machen können.

Alvaro Bautista (Aprilia, Platz 15): Das war ein Rennen, in dem wir besser sein hätten können. Als ich auf das Regenmotorrad gewechselt habe, konnte ich wegen dem schlechten Grip nicht so fahren, wie ich wollte, und wir haben wohl auch etwas zu lange mit dem Zurückwechseln gewartet, als die Strecke wieder am Auftrocknen war. Indem wir etwas mehr riskiert hätten, hätten wir heute eine gute Chance haben können, mit einem noch besseren Ergebnis ins Ziel zu kommen. Aber ich muss dem Team für all die sehr harte Arbeit danken, die es während des Wochenendes geleistet hat. Jetzt denken wir an die Tests am Dienstag, wo wir heiß darauf sind, mit der Entwicklung für das nächste Rennen und das Saisonfinale einen wichtigen Schritt nach vorne zu machen.

Stefan Bradl (Aprilia, Platz 16): Als sich am Anfang die Situation verändert hat, war beim ersten Stop Alles im grünen Bereich. Dann bin ich raus aus der Box und hatte die ersten Meter keine Traktionskontrolle. Wir hatten Probleme mit der Firmware. Das hat mir ziemlich viel Gefühl genommen und ich dachte, die Reifen haben keinen Grip. Ich habe dann mindestens zwei Runden gebraucht, um mich an den Regen zu adaptieren. Ich bin sehr zurückhaltend gefahren, weil ich nicht wieder einen Sturz wie in Silverstone im Nassen riskieren wollte. Leider habe ich einen ähnlichen Fehler wie mein Teamkollege und unsere ganze Gruppe gemacht und zu spät auf das Trockenmotorrad zurückgewechselt. Die Entscheidung für den zweiten Stop trafen wir zusammen: Es wurde mir angezeigt und ich bin reingekommen. Alvaro, Hayden und Barbera haben in der gleichen Runde gewechselt, aber das war einfach zu spät. Ich hatte in der Runde davor überlegt, aber das Risiko war mir noch zu groß. Wir hätten einfach mehr Risiko gehen sollen, aber im Nachhinein ist man immer schlauer.

Stefan Bradl verfehlte die Punkte nur knapp, Foto: Aprilia
Stefan Bradl verfehlte die Punkte nur knapp, Foto: Aprilia

Nicky Hayden (Aspar, Platz 17):Was für ein seltsamer Tag! Auf der einen Seite war es schwer, aber auf der anderen Seite hatte man so viel Adrenalin im Körper, dass es ziemlich aufregend war. Da Warm-Up ist für uns ziemlich gut gelaufen. Wir haben unsere Pace am Morgen definitiv verbessert, deshalb habe ich auf ein trockenes Rennen gehofft, aber in der Aufwärmrunde haben wir unser Bike mit dem Regen-Setup rausgeholt, haben die Reifen angefahren und haben uns dann wieder das mit den Slicks auf die Startaufstellung geholt. Ich hatte einen guten Start, aber es war schwierig, da jede Kurven andere Bedingungen gestellt hat. Als ich wieder in die Pits kam,um das Motorrad mit den Regenreifen zu holen, hatten wir dafür kein Setup und auch kein Mapping. Trotzdem konnte ich einige Positionen aufholen und habe mich gut gefühlt.

Hector Barbera (Avintia, Platz 18):Ein wirklich schwieriges Rennen. Wir sind mit Trockensetup gestartet und lagen in guter Position, was sich auch beim Wechsel auf das Motorrad mit Regensetup nicht geändert hat. Aber dann habe ich zu lange damit gewartet, zurück auf Trockenreifen zu gehen und habe alle Chancen verloren. Loris Baz ist sehr gut gefahren und liegt jetzt vor uns in der Tabelle. Wir liegen fünf Punktezurück und haben fünf Rennen vor uns. Das werden quasi fünf Finalrennen werden.

Eugene Laverty (Aspar, Platz 19):Es ist immer leicht, sich das Rennen im Rückblick anzuschauen. Vielleicht hätten wir früher in die Pits kommen sollen, aber unter diesen Umständen ist alles, was du tust, ein Wagnis. So ist das nun mal. Die größte Überraschung war für mich, dass die Rundenzeiten und das Gefühl unglaublich gut waren, als ich wieder auf mein normales Motorrad gewechselt habe.

Claudio Corti (Forward, Platz 20):Es war ein chaotisches Rennen mit vielen plötzlichen Veränderungen. Ich bin einige Risiken eingegangen, aber insgesamt hatte ich Spaß. Zu Beginn bin ich im Verkehr hängen geblieben und habe einige Positionen verloren. Dann kam ich wieder etwas heran. Vielleicht habe ich mit dem Wechsel auf Regenreifen etwas zu lange gewartet. Wir haben viel in diesem Rennen gelernt.

Jorge Lorenzos Sturz kostete ihn wichtige WM-Punkte, Foto: Tobias Linke
Jorge Lorenzos Sturz kostete ihn wichtige WM-Punkte, Foto: Tobias Linke

Pol Espargaro (Tech3, Ausfall): Ich bin enttäuscht, weil das Wochenende gut begonnen hatte. Leider hat der Regen mein Rennen ziemlich verkompliziert. Ich konnte nicht erkennen, wo es trocken war und wo nass. Außerdem wusste ich zwischenzeitlich nicht, auf welcher Position ich im Rennen liege. Ich bin relativ lange auf den Regenreifen draußen geblieben, weil ich eigentlich nicht noch einmal wechseln wollte. Das war eine Lotterie und am Ende habe ich nicht gewonnen. Ich möchte aber Bradley gratulieren. Er hat einen super Job gemacht.

Karel Abraham (AB Motoracing, Platz 21):Das war eines der verrücktesten Rennen, an das ich mich erinnern kann. Ich glaube, die Fahrer mussten noch nie zweimal ihr Bike wechseln. Das war wirklich eine Herausforderung. Mein Fuß behindert mich noch. Ich kann nicht beschleunigen und fahren wie gewünscht. Auf der nassen Strecke war es sehr rutschig mit meinem Motorrad, so konnte ich mit niemanden mithalten. Im Trockenen lief es besser.

Jorge Lorenzo (Yamaha, Ausfall):Zwei Rennen mit Pech in Folge, weil die Umstände nass und nicht normal waren. In Silverstone hatte ich nicht die Zuversicht und hier hatte ich nicht die Pace, um die Reifen ausreichend aufzuwärmen. Also bin ich mit den kalten Slicks in die Kurve gegangen und habe das Hinterrad verloren. Ich finde, wir hatten dieses Jahr sowieso viel Pech, aber besonders in den letzten zwei Rennen, da ich beide hätte gewinnen oder wenigstens Zweiter hätte werden können. Aber dass ist das Rennen. In früheren Jahren sind meine Rivalen gestürzt und in diesem Jahr bin ich es, der Pech hat. Aber es ist noch nicht alles verloren. Wenn ich alle kommenden Rennen gewinne, kann ich trotzdem noch Weltmeister werden und es interessiert nicht, in welcher Position Valentino die Rennen beendet.

Yonny Hernandez (Pramac, Ausfall): Das ist sehr schade. Ich bin gut gestartet und hatte ein gutes Gefühl mit dem Motorrad. Nach dem ersten Motorradwechsel bin ich dann gestürzt. Es tut mir extrem leid, weil ich in den letzten Rennen nie um ein gutes Resultat kämpfen konnte. Nun will ich diese schwierige Situation schnell hinter mir lassen.

Michele Pirro (Ducati, Ausfall):Sagen wir einfach mal, dass heute nicht mein Tag ist. Bis zum Rennen lief an diesem Wochenende alles perfekt, aber auf dem Grid sprang das Motorrad aufgrund eines technischen Defekts nicht an. Motorräder bestehen nun mal aus Komponenten, aber heute hat eine dieser Komponenten uns davon abgehalten, mit den Top-Fahrern mithalten zu können.