Eine ganz besondere Ehre wird am Rennsonntag des Großbritannien-Grand-Prix Valentino Rossi zuteil. Er wird als erster Motorradfahrer der Geschichte in den illustren British Racing Drivers' Club, kurz BRDC, aufgenommen. Er reiht sich somit als Ehrenmitglied in eine Liste großer Namen wie Damon Hill, Nigel Mansell, Stirling Moss, Jackie Stewart oder Frank Williams ein.

"Es gibt bisher keinen reinen Motorradpiloten im BRDC. Ich werde der allererste sein und das ist eine große Ehre für mich", freute sich Rossi. "Ich weiß, dass es sehr schwer ist, ein Mitglied in diesem exklusiven Klub zu werden. Die Auswahlkriterien sind wirklich streng. Ich freue mich schon sehr auf das Treffen mit Präsident Derek Warwick, den ich für seine Karriere in der Formel 1 sehr schätze. Hoffentlich gelingt mir im Großbritannien-GP ein gutes Ergebnis, um die Aufnahme in den BRDC richtig zu feiern."

"Die Mitgliedschaft im BRDC ist die größte Ehre, die einem Fahrer im britischen Motorsport zu Teil werden kann", erklärt BRDC-Präsident Derek Warwick. Er sah aber eine großen Ehre für die Vereinigung: "Ich spreche wohl für jeden in unserem Klub, wenn ich sage, dass wir sehr stolz und geehrt sind, dass Valentino diese Mitgliedschaft akzeptiert hat."

Vizepräsident John Surtees, bis heute einziger Champion in den Königsklassen auf zwei und vier Rädern, lobte die Bedeutung Rossis für den Motorradrennsport: "Valentino ist zweifelsohne einer der größten Fahrer in diesem Sport. Er hat auch in Großbritannien unglaublich viele Fans und wir werden zu seiner Aufnahme eine tolle Show bieten."