Pramac Racing hat Danny Kent ein Angebot für einen MotoGP-Einstieg gemacht. "Ja, es ist wahr. Wir hatten Kontakt mit Danny, sind sehr beeindruckt und er ist eine Option", bestätigte Pramac-Teamchef Francesco Guidotti im Interview mit Crash.net.

Der Italiener plauderte sogar Details des Angebots aus: So würde Kent gleich für drei Jahre verpflichtet werden. Zudem müsste Yonny Hernandez seine Ducati räumen, da Guidotti den Verbleib Danilo Petruccis im Team als "hundertprozentig fix" bezeichnete.

Eine Deadline gebe es von Seiten des Teams nicht. "Es geht eher darum, dass er wirklich davon überzeugt sein muss. Er muss sich für die Entscheidung über seine Optionen, wie etwa Moto2, natürlich Zeit nehmen", führte Guidotti aus.

Kent liegt aktuell in der Moto3-WM mit 56 Punkten Vorsprung auf seine Verfolger souverän auf Titelkurs. Der 21-jährige Brite ist daher eine begehrte Aktie auf dem Fahrermarkt. Ein Moto2-Aufstieg mit seinem aktuellen Arbeitgeber Leopard Racing ist ebenfalls eine Option von Kent, wie Teamchef Stefan Kiefer gegenüber Motorsport-Magazin.com bestätigte.

Direkteinstiege von Moto3-Fahrern in die MotoGP scheinen in Mode zu kommen. Erst im Winter wagt Vizeweltmeister Jack Miller den Sprung von der 250cc-KTM auf eine MotoGP-Honda nach Open-Reglement. In den ersten zehn Rennen der Saison punktete der Australier allerdings nur viermal und ist aktuell 18. In der Gesamtwertung.