Und der vierte Streich folgt sogleich. Marc Marquez hat auch das vierte Freie Training auf dem Sachsenring mit der Bestzeit beendet. Dani Pedrosa komplettierte als Zweiter die überlegene Honda-Show beim Deutschland GP. Yamaha scheint chancenlos, Ducati ist gar völlig abgeschlagen.

Die Platzierungen: Mit einer 1:21.334 Minuten fehlten Marquez zwar noch vier Zehntel auf den Pole-Rekord und drei auf seine Zeit im dritten Training, dennoch setzte sich der Spanier eine Viertelsekunde von seinem Teamkollegen Pedrosa ab. Scott Redding auf P3 distanzierte Marquez gar um mehr als vier Zehntel. Dem Yamaha-Duo um Valentino Rossi (+0,519 Sekunden) und Jorge Lorenzo (+0,587 Sekunden) direkt dahinter fehlte bereits einiges. Die Ducati landeten nur auf den Rängen acht (Andrea Iannone) und 11 (Andrea Dovizioso) - mit für die kurze Strecke gewaltigen Rückständen von bis zu 1,1 Sekunden.

Die Zwischenfälle: Fast vorbildliches Verhalten aller Fahrer. Einzig die Laverty-Brüder verabredeten sich zu einem Familientreffen im Kiesbett der ersten Kurve.

Das Wetter: Beste Bedingungen in der Generalprobe für das Qualifying. Bei 24 Grad Luft- und 39 Grad Asphalttemperatur bestritt die MotoGP das vierte Freie Training beim Deutschland GP. Die Bewölkung nahm gegenüber der Morgensession allerdings deutlich zu.

Die Analyse: Marquez unschlagbar. Der Repsol Honda Pilot bleibt der glasklare Favorit auf die Pole Position und den Rennsieg auf dem Sachsenring. Einzig Dani Pedrosa verfügt über das nötige Material um Marquez zu forden, doch kommt nicht annähernd so gut zurecht. Yamaha ist klare Nummer zwei. Ducati und sogar Suzuki erscheinen chancenlos.