Während Hector Barbera von Avintia Racing, Führender der Open-Kategorie, auf dem Sachsenring die Lücke zur Konkurrenz vergrößern will, wünscht sich Mike Di Meglio, der am Ende des Feldes liegt, wieder den Anschluss zu finden.

Die Strecke ist eng und damit langsamer als andere Circuits. Sie stellt besonders für die linke Reifenseite eine Herausforderung dar. Nach dem Rennen sind neun von 18 Grand Prix absolviert und Hector Barbera möchte als Halbzeit-Führender der in die Sommerpause gehen. Er liegt momentan in der Open-Klasse vorne. Die letzten Rennen liefen nicht besonders gut für den 28-Jährigen Spanier, der es nun noch einmal allen beweisen will.

Hector Barbera: "Ich liebe die Strecke in Deutschland, weil ich dort immer schnell bin. Ich fühle mich stark und meine Motivation ist hoch nach den zwei schwierigen Rennen zuletzt, als wir uns nicht den verdienten Lohn abgeholt haben. Aber das Team ist bei 200 Prozent und auf dem Sachsenring werden wir die Lücke zu den Verfolgern für die Sommerpause vergrößern."

Für seinen Teamkollege Mike Di Meglio geht es darum, in Deutschland zu punkten. Er hat nach dem letzten Rennen im niederländischen Assen noch hart an seiner Ducati gearbeitet und ist sich nun sicher, dass richtige Setup für den anspruchsvollen Sachsenring gewählt zu haben.

"Ich denke, dass wir jetzt auf dem Sachsenring die Ernte einfahren für das, was wir in Assen vorbereitet haben. Ich fahre nach Deutschland mit dem Ziel, Punkte zu holen und in den Kampf mit den anderen Bikes in der Open-Klasse zu kommen. Wenn ich das schaffe, kann ich den Urlaub danach genießen, bevor es nach Indianapolis geht", so Di Meglio.