Schritt für Schritt geht es bei Stefan Bradl aktuell bergauf. In Mugello zeigte er bereits eine gute Pace, in Barcelona konnte er dies im Rennen bestätigen. In Assen fuhr Bradl mit Rang 13 nun bereits ein sehr gutes Qualifying und möchte im Grand Prix am Samstag an den starken achten Platz aus Katalonien anschließen. Als 13. nimmt der Forward-Racing-Pilot diesen als bester Open-Pilot in Angriff.

"Ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Tag", gab Bradl zu Protokoll. "Meine Runde war wirklich gut und ich bin mit meiner Position glücklich. Dass ich bester Open-Pilot im Qualifying bin, ist natürlich auch schön. Es ist gut, dass wir hier dort weitermachen können, wo wir in Barcelona aufgehört haben und unseren Aufwärtstrend bestätigen. Darüber bin ich sehr happy." Möglich war Bradls starke Runde auch, weil er die am Donnerstag noch vorhandenen Probleme mit dem weicheren Reifen in Griff bekam. "Meine Outlap war genau richtig - nicht zu langsam und nicht zu schnell. Die Reifentemperatur war ideal und ich konnte perfekt pushen", freute sich der Zahlinger.

Bradl und seine Crew leisteten in Assen ganze Arbeit, Foto: Milagro
Bradl und seine Crew leisteten in Assen ganze Arbeit, Foto: Milagro

Dass das Qualifying erst die halbe Miete war, weiß aber auch Bradl: "Jetzt gilt es natürlich, diese gute Position am Samstag ins Ziel zu bringen. Ziel ist es natürlich, wieder bester Open-Pilot zu sein. Ich denke, dass wir auf einem guten Weg dazu sind. Unsere Pace ist stark. Es sieht gut aus."

Jagd auf Factory-Bikes

Mut macht Bradl auch die Tatsache, dass er seinen weicheren Reifen verwenden wird können, was einen kleinen Vorteil bringt. So rechnet er sich auch Chancen aus, die ein oder andere Factory-Maschine hinter sich zu lassen. "Wir sind nicht weit weg von den Factory-Bikes. Sie sind über die gesamte Renndistanz vielleicht schon etwas schneller, aber ich werde versuchen, ihnen zu folgen und mit ihnen mitzufahren. Es wäre toll, wenn mir das gelingen würde."