Der Weltmeister stellt klar: Ein Selbstläufer wird die Dutch TT für Yamaha nicht werden. Marc Marquez fuhr im vierten freien Training Bestzeit in 1:33.387 Minuten. Damit war er zwar leicht langsamer als Valentino Rossi in FP3, konnte aber die beiden Yamaha-Piloten um eineinhalb bzw. zwei Zehntel distanzieren. Vor dem Qualifying sind Honda und Yamaha etwa gleichauf.

Die Platzierungen: Marquez markierte die schnelle Zeit gleich zu Beginn der Session, Rossi fuhr sich später auf die zweite Position mit 0,153 Sekunden Rückstand. Nur 52 Tausendstel dahinter klassifizierte sich Jorge Lorenzo, bevor Daniel Pedrosa das Honda-Sandwich mit Yamaha-Doppeleinlage komplettierte. Cal Crutchlow unterstrich die starke Form von Honda, Aleix Espargaro folgte auf der sechsten Position. Andrea Dovizioso kam mit der besten Ducati nicht über Platz sieben hinaus, die Top-10 komplettieren Bradley Smith, Andrea Iannone und Maverick Vinales.

Die Zwischenfälle: Das vierte freie Training lief ohne Stürze ab, alle Fahrer sind für das Qualifying bereit.

Das Wetter: Die Sonne tut sich weiter schwer, doch die Temperaturen stimmen: 24 Grad Luft- und 38 Grad Streckentemperatur machten Fahrern und Fans gleichermaßen Spaß.

Die Analyse: Blitzkrieg von Marquez: Die Bestzeit sieht eindrucksvoll aus und er konnte auch mehrere 33er-Runden hintereinander abspulen. Die Probleme von Honda gegenüber Yamaha lagen aber vor allem in der Endphase des Rennens, was hier nicht simuliert werden konnte. Davonfahren können Rossi und Lorenzo nicht. Der Italiener sah zunächst starker aus als der Spanier, doch gegen Ende der Session legte Lorenzo einen eindrucksvollen Run hin. Es bleibt spannend, sowohl im Kampf um die Pole als auch fürs Rennen!