Du hast 2001 deinen ersten Grand Prix für Suzuki gewonnen. Sie haben heute hier eine regelrechte Leistungsexplosion gezeigt. Bist du davon überrascht?
Sete Gibernau: In erste Linie freue ich mich für sie! Sie hatten den Mut, in die MotoGP zurückzukehren und jetzt kämpfen sie schon nach wenigen Rennwochenenden wieder im Spitzenfeld mit. Das ist toll für sie und das Beste, was der Weltmeisterschaft passieren kann.
Glaubst du, dass sie auch am Sonntag so stark sein werden wie in den Trainings und im Qualifying?
Sete Gibernau: Ich denke, dass es da etwas anders aussehen wird. In den ersten Runden können sie auf jeden Fall mithalten, das haben sie ja auch schon ein paar Mal gezeigt. Über die gesamte Renndistanz werden sie aber wohl Probleme bekommen. Ihr Motor ist jetzt zwar deutlich stärker als in den ersten Grands Prix, aber es wird meiner Meinung nach noch nicht ganz reichen.
Du warst vorhin in der Yamaha-Box und hast mit deinem alten Rivalen Valentino gesprochen. Was traust du ihm im Rennen zu?
Sete Gibernau: Valentino ist hier schon auch stark, obwohl er wieder nur von Startplatz sieben aus ins Rennen geht. Vor allem Jorge scheint aber erneut eine sehr gute Pace zu haben. Ich denke die Yamahas werden wieder vorne mit dabei sein.
Was ist mit Honda?
Sete Gibernau: Auch sie werden wohl vorne dabei sein.
Wer fährt dann auf das Podium?
Sete Gibernau: Das ist unheimlich schwer zu sagen. Auch wenn ich nicht unbedingt daran glaube, würde es mich für Suzuki sehr freuen, wenn einer ihrer Fahrer auf das Podium kommt. Aleix und Maverick leisten wirklich tolle Arbeit. Ich würde es ihnen extrem gönnen.
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