Bradley Smith brannte am Start des Italien GP ein wahres Feuerwerk ab. Von Platz elf gestartet hatte er bis zum Ende der ersten Runde bereits sieben Konkurrenten kassiert. Allerdings fiel er auf Rang acht zurück und lieferte sich schließlich zur Mitte des Rennens einen Kampf mit Landsmann Cal Crutchlow. Position um Position kämpfte sich Smith nach vorne und überquerte letzten Endes als Fünfter und damit bester Pilot auf einem Satelliten-Bike die Ziellinie. Auch in der Gesamtwertung belegt Smith nun die Top-Position in dieser Kategorie. Für den Briten war es bereits das vierte Top-6-Ergebnis in dieser Saison.

"Auch wenn meine Qualifying-Position nicht fantastisch war, hat es mich angespornt, einen guten Start zu haben und genau das ist mir gelungen. Platz fünf nach Hause zu fahren ist für mich, das Team und den Meisterschaftsstand großartig", sagte Smith. "Ich hatte Spaß dabei, mit Cal zu kämpfen und ich habe wirklich alles gegeben, und das Bike war heute stark, auch wenn es ein paar Dinge gibt, die wir in den kommenden Wochen angehen müssen." Unter anderem war er mit dem Handling zu Beginn des Rennens noch nicht zufrieden.

Teamkollege Pol Espargaro kam direkt hinter ihm als Sechster ins Ziel. Der Spanier war von Rang zehn gestartet und beendete die erste Runde auf Rang sechs. Allerdings fiel er wie Smith zwischenzeitlich zurück, konnte sich jedoch wieder herankämpfen. "Nach der jüngsten Operation und zwei Wochen ohne Training war es das Optimum, das wir herausholen konnten, auch wenn es kein unglaubliches Ergebnis ist, da ich hinter meinem Teamkollegen bin", erklärte Espargaro, der sich wegen Armpump behandeln lassen musste.

Vor allem bei den Richtungswechseln hatte er zu kämpfen und konnte das Bike kaum bewegen. "Nichtsdestotrotz war ich direkt hinter Cal und Bradley und konnte gegen Ende des Rennens sogar aufholen, als ich wirklich müde war. Daher denke ich, dass ich aus dem heutigen Tag viel Positives mitnehmen kann."