Valentino Rossi qualifizierte sich in Mugello zum dritten Mal in dieser Saison auf Rang acht. Was von dieser mauen Startposition aus möglich ist, hat er in Katar und Argentinien bereits bewiesen. Das Qualifying war nie eine seiner Stärken, räumte der Routinier ein, versprach jedoch gleichzeitig, hart an diesem Manko arbeiten zu wollen.

"Ich habe leider am Ende die dritte Reihe verpasst, es ist nur Platz acht. Das ist nicht unser Ziel", gestand er. "Ich bin nicht am Maximum gefahren - das war mein Fehler, denn ich habe die Pace, um mich besser zu schlagen."

Rossi war am Samstag schon deutlich zufriedener als noch am Vortag. "Gestern war ich nicht stark genug, vor allem habe ich die Front nicht gespürt", gab er an. Daraufhin habe er beschlossen, das Bike zu modifizieren, seinen eigenen Weg zu gehen. "Ich bin zufrieden, weil wir uns bei jeder Ausfahrt verbessert haben. Ich war stärker, konstanter und vor allem hat sich das Gefühl mit dem Bike Run um Run verbessert."

Rossi sieht sich im Rennen absolut wettbewerbsfähig, weiß aber auch um die Pace der Ducatis und Suzukis auf den extraweichen Reifen. Ob die Ducatis zu schlagen sein werden, vermochte er nicht zu sagen. "Jorge hat die Chance, aber vielleicht auch ich. Wir haben eine gute Pace, Jorge eine etwas bessere als ich", unterstrich er. "Es hängt von vielen Dingen ab. Für mich sind der Start und die erste Kurve sehr wichtig."