Gute Neuigkeiten aus dem Hause Suzuki: Aleix Espargaro hat für das Rennen in Mugello grünes Licht bekommen. Eine Ultraschalluntersuchung brachte positive Ergebnisse über den Heilungsprozess seines Daumens. Jedoch wird Espargaro in Italien von Tag zu Tag einschätzen müssen, wie es in puncto Schmerzen und Fahrbarkeit aussieht.

Espargaro hatte sich bei einem Highsider im dritten Freien Training in Le Mans am Daumen verletzt. Eine Untersuchung bei Dr. Mir ergab, dass er sich einen Seitenbandriss am Grundgelenk des rechten Daumens zuzog. Aufgrund der dadurch entstandenen Instabilität im Gelenk musste Espargaro operiert werden.

"Ich bin glücklich, denn die Ärzte haben gesagt, dass der Erholungsprozess positiv ist und ich will definitiv versuchen, das Rennen zu fahren", sagte Espargaro. "Der Unfall in Le Mans war einer der schlimmsten in meiner Karriere. Ich hatte viele Schmerzen und das Band in meinem rechten Daumen ist gerissen. Dr. Mir und seine Kollegen haben bei der Operation großartige Arbeit geleistet, alles ist gut gelaufen und meine Genesung war gut."

Er sei noch nicht wieder bei 100 Prozent, wolle aber definitiv wieder fahren. "Dieses Rennen wird hart, die Gerade in Mugello ist so lang und wir werden vielleicht beim Top-Speed etwas leiden. Aber zugleich ist die Strecke im Ganzen betrachtet sehr schnell und was das angeht, kann unser Chassis einen wirklichen, positiven Unterschied machen", erklärte der Spanier. "Ich mag schnelle Strecken. Das wird mir dabei helfen, über meine Verletzung hinwegzukommen und ein positives Wochenende zu haben."

Maverick Vinales hat die gleichen Bedenken und Hoffnungen wie Espargaro und geht davon aus, dass die Performance besser sein wird als in Le Mans. "Für uns wird es wichtig sein, das Freie Training und das Qualifying bestmöglich auszuschlachten. Wenn ich von einer besseren Position starte, wird mir das erlauben, meine eigene Pace zu machen. Und ich werde dann Fahrer haben, die mich von hinten pushen, anstatt wie in den letzten Rennen mit ihnen kämpfen und an ihnen vorbeigehen zu müssen", erläuterte er. "Ich muss noch daran arbeiten, mein Reifenmanagement zu verbessern und meine Runs in den Trainings besser timen. Ich glaube, dass mich Verbesserungen in diesen Bereichen zu einer besseren Qualifying-Position führen werden."