Bradley Smith (Tech 3 Yamaha, 1.): "Das Ergebnis ist am Samstag und Sonntag natürlich wichtiger, aber am Freitag Schnellster zu sein fühlt sich trotzdem immer gut an. Im Vorjahr war das ein schwieriges Wochenende für mich hier, deshalb bin ich umso überraschter, dass ich jetzt ganz vorne bin."

Jorge Lorenzo (Yamaha, 2.): "Was die Positionen in den Trainings angeht war der Tag wirklich positiv, Platz drei am Morgen und zwei am Nachmittag sind absolut in Ordnung. Ich glaube, dass wir noch nicht das ideale Setup für diese Strecke gefunden haben, auch wenn wir konkurrenzfähig waren. Meiner Meinung nach haben wir für Samstag noch Luft nach oben was unsere Pace betrifft."

Andrea Dovizioso (Ducati, 3.): "Ich bin zufrieden mit dem Gefühl, das ich hier für meine GP15 entwickeln konnte. Der Test hat geholfen, denn jetzt schaffe ich es relativ einfach, zuzulegen. Das erlaubt uns sehr effizient zu arbeiten und kleine Details schnell zu verbessern. Das ist wichtig im Hinblick auf das Rennen."

Andrea Dovizioso war erneut schnellster Ducati-Fahrer, Foto: Ducati
Andrea Dovizioso war erneut schnellster Ducati-Fahrer, Foto: Ducati

Cal Crutchlow (LCR Honda, 4.): "Die Reifensituation hier ist immer kritisch. Wir haben im zweiten Training einen gebrauchten Hinterreifen eingesetzt und ich denke, dass wir eine andere Strategie als die meisten anderen Jungs haben. Unsere hat jedenfalls funktioniert."

Marc Marquez (Repsol Honda, 5.): "Unsere Position könnte besser sein, aber die Arbeit die wir geleistet haben war gut. Wir haben versucht, eine Verbesserung in der zweiten Rennhälfte zu erreichen. Da hatte ich bisher mit den abgenutzten Reifen immer ein ziemlich schwammiges Gefühl am Kurveneingang. Die neue Schwinge funktioniert ordentlich und ich habe ein gutes Gefühl damit."

Valentino Rossi (Yamaha, 6.): "Wir haben heute viel mit den Reifen getüftelt und wertvolle Informationen gewonnen. Ich habe beide Mischungen probiert und die härtere hat mit gut gefallen. Ich denke, dass das eine gute Option für das Rennen sein wird, aber da hängt auch viel von der Temperatur und den äußeren Bedingungen ab."

Dani Pedrosa hat seine Feuertaufe überstanden, Foto: Repsol Honda
Dani Pedrosa hat seine Feuertaufe überstanden, Foto: Repsol Honda

Dani Pedrosa (Repsol Honda, 7.): "Die Geschwindigkeit zu Beginn des ersten Trainings war wirklich hart für mich und viele Fahrer haben mich überholt. Mein Arm hat sich am Nachmittag auch besser angefühlt als morgens, also hoffe ich, dass ich Stück für Stück mehr Gefühl bekomme und so auch meine fahrerische Leistung besser wird. Im Moment ist es nach dieser langen Pause noch bei weitem nicht perfekt."

Pol Espargaro (Tech 3 Yamaha, 8.): "In der zweiten Session ging ich auf einem neuen Hinterreifen raus, aber irgendetwas hat sich im Vergleich zum Vormittag komplett anders angefühlt. Als wir gegen Ende den Reifen noch einmal wechselten, waren die Probleme weg. Leider unterlief mir dann ein kleiner Fehler und ich bin gecrasht."

Aleix Espargaro (Suzuki, 9.): "Mir ist mit dem weichen Reifen leider keine bessere Position gelungen. Am Morgen war es zu kalt und wir haben uns entschlossen, erst am Nachmittag anzugreifen. Da hatte ich dann aber den Sturz in der zweiten Runde. Auf dieser Strecke ist es schwer, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Bei mir hat es schließlich zum Sturz geführt."

Bei Suzuki herrschte mehr Gesprächsbedarf als zuletzt, Foto: Suzuki
Bei Suzuki herrschte mehr Gesprächsbedarf als zuletzt, Foto: Suzuki

Yonny Hernandez (Pramac Ducati, 10.): "Wir haben den zehnten Platz geholt und das ist an jedem Tag das Ziel. Wir müssen uns aber speziell an den Kurvenausgängen noch verbessern, denn dort fühle ich mich noch nicht wohl. Wir können aber einen Schritt nach vorne machen und direkt in Q2 einziehen."

Andrea Iannone (Ducati, 11.): "Meine Schulter schmerzt noch immer. Am Vormittag habe ich es ohne Schmerzmittel versucht, aber am Nachmittag haben mir die Ärzte dann doch eine Injektion verabreicht. Die Situation hat sich dadurch aber nicht wirklich verbessert. Der Schmerz ist geblieben und meine Schulter bereitet mir immer noch Probleme, besonders in den Schikanen und beim Umlegen des Motorrads."

Maverick Vinales (Suzuki, 12.): "Ich habe heute eigentlich nur einen Fehler gemacht und daraus ist der Crash resultiert. Bei diesen Bedingungen habe ich versucht härter zu pushen und einfach das Vorderrad verloren. Das hat uns leider daran gehindert, Platz zehn oder besser zu holen."

Jack Miller war schnellster Fahrer auf einem Open-Motorrad, Foto: LCR Honda
Jack Miller war schnellster Fahrer auf einem Open-Motorrad, Foto: LCR Honda

Jack Miller (LCR Honda, 13.): "Wir haben einige Fortschritte gemacht und ich komme mit dem Motorrad immer besser zurecht. Auch die Strecke liegt mir besser als Jerez, deshalb war es ein guter Start in dieses Wochenende."

Scott Redding (Marc VDS Honda, 14.): "Ich hatte zu wenig Grip am Vorderrad. Überraschenderweise waren unsere Zeiten auf gebrauchten Reifen nicht schneller als auf neuen. Das ist ungewöhnlich, ist uns aber schon ein paar Mal passiert in dieser Saison."

Stefan Bradl (Forward Yamaha, 15.): "Wir sind zweitschnellste Open und das macht mich glücklich. Ich hatte ein paar Probleme mit der Elektronik: Das Bike war sehr aggressiv, womit ich Schwierigkeiten hatte, aber ich denke, wir können uns für das morgige Qualifying steigern. Wir müssen nur das Motorrad ein bisschen weicher machen, um richtig konkurrenzfähig zu sein."

Stefan Bradl bremste wieder einmal die Elektronik ein, Foto: Forward Racing
Stefan Bradl bremste wieder einmal die Elektronik ein, Foto: Forward Racing

Danilo Petrucci (Pramac Ducati, 16.): "Wir hatten große Probleme und das war vielleicht er schlimmste Freitag in dieser Saison. Ich konnte nie ein Vertrauen in das Heck aufbauen, besonders nicht an den Kurveneingängen. Das war echt kein schönes Gefühl heute."

Nicky Hayden (Aspar Honda, 17.): "Das ist ein herausfordernder Kurs, auf dem man ein gut ausbalanciertes Motorrad braucht um hart bremsen zu können. Es hätte heute besser laufen können, aber zumindest ist das Gefühl besser als zuletzt in Jerez."

Hector Barbera (Avintia Ducati, 18.): "Ich denke, das Chassis funktioniert gut, aber der Motor ist so aggressiv, dass ich das Motorrad nicht so fahren kann wie ich gerne würde. Morgen gehen wir auf das alte Setup zurück und ich bin mir sicher, dass wir dann wieder vorne sein werden."

Baz war der schnellere der beiden Fahrer, Foto: Forward Racing
Baz war der schnellere der beiden Fahrer, Foto: Forward Racing

Loris Baz (Forward Yamaha, 19.): "Heute Morgen sind wir gleich mit beiden Motorrädern an die Arbeit gegangen, um das Setup vom Jerez-Test zu verfeinern. Das Gefühl ist gut, aber ich muss die Pace verbessern. Ich bin überzeugt, dass uns morgen ein guter Schritt in Richtung Qualifying gelingt."

Mike di Meglio (Avintia Ducati, 20.): "Ich bin am Nachmittag nach nur zwei Runden gestürzt und bin mit meinem zweiten Motorrad wieder raus, aber wir müssen uns die Daten anschauen, weil das Gefühl nicht dasselbe gewesen ist."

Karel Abraham (Cardion AB Honda, 21.): "Wir versuchen eifrig Probleme mit der Hinterradaufhängung zu lösen. Dabei wären wärmere Temperaturen für uns sehr hilfreich. Wir haben noch ein paar Lösungsansätze für unser Problem und ich denke, dass wir auf einem guten Weg sind."

Aprilia fiel wieder ans Ende des Feldes zurück, Foto: Aprilia
Aprilia fiel wieder ans Ende des Feldes zurück, Foto: Aprilia

Alvaro Bautista (Aprilia, 22.): "Die niedrigen Temperaturen haben für uns einiges komplizierter gemacht. Wir hatten am Vormittag Probleme mit dem Grip, weshalb wir am Nachmittag unser Setup umgestellt haben. Aber leider ohne positiven Effekt."

Eugene Laverty (Aspar Honda, 23.): "Trotz geraumer Streckenzeit war es ein seltsamer Tag. Wir hatten Probleme mit der Front und ich kann mich nicht erinnern, je so weit hinten gelandet zu sein in einer Session. Wir werden das Bike morgen noch besser anpassen müssen, denn in einigen Sektoren lässt es sich nicht umlegen."

Marco Melandri (Aprilia, 25.): "Ich habe in Le Mans noch immer die gleichen Probleme wie schon seit dem Start der Saison. Das Motorrad bewegt sich zu viel und deshalb bekomme ich keine Rundenzeiten auf den Asphalt."