Dass der Kurs in Termas de Rio Hondo der Suzuki gut zu liegen scheint, das konnte man bereits am Freitag, trotz der schlechten Streckenverhältnisse, erahnen. Trotzdem überrascht der überragende Auftritt der Werkspiloten Fans und Fachwelt gleichermaßen in positiver Art und Weise. Und während man von Aleix Espargaro Top-Leistungen im Training mittlerweile gewohnt ist, setzte in seinem Schatten Maverick Vinales am Samstag ebenfalls zum Höhenflug an.

Durch Position neun im dritten freien Training gelang Vinales bereits das erste Ausrufezeichen. Mit dem Sprung in die Top-10 war ihm die direkte Fahrkarte für das zweite Qualifying-Segment sicher. Im Abschlusstraining bestätigte Vinales diese hervorragende Leistung dann, in dem er seine GSX-RR auf Startposition neun stellte. "Die dritte Reihe ist ein gutes Ergebnis für mich. Es zeigt, dass ich mich Tag für Tag, Rennen für Rennen verbessere", bilanziert Vinales.

Maverick Vinales wird auch im Warm Up noch am Setup arbeiten, Foto: Suzuki
Maverick Vinales wird auch im Warm Up noch am Setup arbeiten, Foto: Suzuki

Setup fürs Rennen noch nicht ganz gefunden

"Mir fehlt immer noch das richtige Gefühl für den weicheren Reifen. So konnte ich nicht das Beste aus meiner Runde herausholen", hadert Vinales mit seiner geringen Erfahrung. Trotzdem sieht er die Sache positiv: "Das bedeutet aber auch, dass wir Raum für Verbesserungen haben." Diesen Rückstand dürfte man aber bald wettgemacht haben, denn: "Wir arbeiten Schritt für Schritt und lernen immer noch, wie man die Linien besser verstehen kann. Ich hoffe, wir verbessern uns weiterhin so wie bisher."

Für das Rennen ist die Arbeit für Vinales aber noch nicht abgeschlossen. Die hohen Temperaturen wirken sich negativ auf den Reifenverschleiß aus. Vinales hofft, dafür ein Rezept zu finden: "Das Rennen wird hart. Uns fehlen noch ein paar Details für das fertige Setup und die Reifenwahl. Wir werden uns daher heute Nacht und im Warm Up die Daten ansehen. Aber insgesamt habe ich ein gutes Gefühl, von daher bin ich optimistisch."