Wie geht es mit Dani Pedrosa weiter? Diese Frage brennt den Verantwortlichen bei Repsol Honda genauso unter den Nägeln wie Journalisten und Fans. Nun meldet sich im Stream auf der offiziellen MotoGP-Seite HRC-Renndirektor Livio Suppo zu Wort. Im Interview konnte Suppo noch kein Comeback Pedrosas verkünden: "Ich weiß nicht wann er zurück sein wird. Die vollständige Genesung des Arms hat oberste Priorität bei Dani", gibt er dem langjährigen Honda-Werksfahrer auch die nötige Zeit zur Erholung.

Da Pedrosa sowieso schon seine ganze Karriere über als besonders verletzungsanfällig gilt, ist bei ihm auch während der Reha-Phase äußerste Vorsicht angesagt. "Er fühlt sich gut, gestern hatte er einen Check. Sie haben diese Woche einige Nähte entfernt, aber noch nicht alle", führt Suppo weiter aus.

Anfällig: Pedrosa musste schon oft unangenehme Operationen über sich ergehen lassen, Foto: Repsol
Anfällig: Pedrosa musste schon oft unangenehme Operationen über sich ergehen lassen, Foto: Repsol

Kein Risiko eingehen

Das Trainingspensum Pedrosas wird nur langsam wieder hochgefahren. Suppo unterstützt seinen Fahrer dabei voll und ganz: "Er hat schon wieder mit etwas mehr Druck trainiert. Nächste Woche werden dann auch die restlichen Nähte herausgenommen und dann werden wir sehen. Ich mache ihm keinen Druck. Wichtig ist, dass er zurückkommt, aber da muss er sich nicht unter Druck setzen."

Nach dem Saisonauftakt in Katar gestand der Spanier ein, immer noch unter Arm Pump zu leiden. Nach zwei Behandlungen bei Dr. Xavier Mir entschloss sich Pedrosa, entgegen dem Rat vieler Ärzte, zu einer dritten OP, die Dr. Angel Villamor vollzog. In Austin und in Argentinien wird Pedrosa von Hiroshi Aoyama ersetzt.