Nicht weniger als 14 Stundenkilometer verlor Aleix Espargaro im Grand Prix von Texas mit seiner Suzuki auf der langen Geraden auf die schnellsten Maschinen im Feld, seinem Teamkollegen Maverick Vinales fehlten ebenfalls mehr als 10km/h. Das sind in der 2015 so extrem ausgeglichenen MotoGP Welten, dennoch fuhr das Suzuki-Duo im Rennen auf die Plätze acht und neun.

In Termas de Rio Hondo wartet mit der 1076 Meter langen Geraden ein ähnlich langes Vollgasstück wie in Austin, wo es 1200 Meter geradeaus geht. Ein Streckenabschnitt, in dem die Suzukis aller Voraussicht nach wieder Federn lassen werden. "In Austin haben wir auf der Geraden sehr viel Zeit verloren. Da sind wir noch sehr weit von der Spitze entfernt. Hier gibt es leider auch diese lange Gerade, die uns das Leben schwer machen wird", befürchtet Espargaro.

Auf den Geraden sind die Suzukis aktuell dankbare Opfer, Foto: Suzuki
Auf den Geraden sind die Suzukis aktuell dankbare Opfer, Foto: Suzuki

Neben der langen Geraden verfügt die Strecke in Argentinien aber auch über viele kurvenreiche Abschnitte mit flüssigen Kombinationen. Hier kann Suzuki punkten, hofft Espargaro: "In den technischen Passagen könnte unser Chassis den Unterschied zu unseren Gunsten ausmachen."

Maverick Vinales sieht in diesem Bereich ebenfalls nur noch geringes Verbesserungspotenzial an der GSX-RR. "Es geht nur noch darum, unser Setup zu finalisieren. Davon abgesehen muss ich noch meinen Fahrstil verbessern, um wirklich das Maximum aus der Maschine herausholen zu können", glaubt der MotoGP-Rookie.