Hut ab vor Suzuki. Nur zwei Rennen dauerte es, ehe der japanische Rennstall beide Motorräder in die Top-10 brachte. In Austin belegten Aleix Espargaro und Maverick Vinales die Plätze acht und neun. Beim Auftakt in Katar hatten noch beide Suzuki-Bikes die Top-10 verpasst.

Der ehrgeizige Espargaro war damit aber noch nicht einmal zufrieden, denn auf Platz sieben und Cal Crutchlow fehlten nur zwei Sekunden. "Ich kann leider nicht sagen, dass ich restlos glücklich mit meiner Position bin", sagte der Spanier. "Ja, wir konnten den Rückstand auf den Führenden verkürzen und das heißt, dass uns seit Katar ein Sprung gelungen ist."

"Aber ich denke trotzdem, dass Platz acht nicht dem entspricht, wo das Team und dieses Motorrad sein sollten", führte Espargaro aus. "Aber das Wichtigste ist, dass wir kontinuierlich Fortschritte machen. Die Unterstützung aus der Fabrik hat uns stärker gemacht und wir können jetzt nur so viele Punkte wie möglich in jedem Rennen mitnehmen."

Top-10-Debüt für Vinales

Für Vinales war es der erste Top-10 Platz im zweiten Rennen seiner noch jungen MotoGP-Karriere. "Ich bin froh, dass ich mich seit Katar so stark verbessern konnte." Beim Auftakt hatte sich Vinales noch mit Platz 14 begnügen müssen. "Mit dem weichen Reifen hätte ich vielleicht noch besser abschneiden können heute", sagte der Spanier.

Obwohl er nur einen Rang hinter seinem Teamkollegen ins Ziel kam, war der Abstand groß. Fast 20 Sekunden trennten den Acht- vom Neuntplatzierten. Mit Danilo Petrucci und Hiroshi Aoyama ließ Vinales aber erstmalig auch zwei Fahrer auf Factory-Motorräder von Ducati bzw. Honda hinter sich. "Es ist wichtig, dass ich mich konstant in den Top-10 platziere und den Abstand zu den Spitzenfahrern verringere. Wir brauchen für all das nur noch ein wenig Zeit", beruhigte der ehemalige Moto3-Weltmeister.