Andrea Dovizioso wird den US Grand Prix in Austin/Texas morgen von Startplatz zwei aus in Angriff nehmen. Bis zu den allerletzten Sekunden der Qualifying-Session sah es nach der zweiten Ducati-Pole im zweiten Saisonrennen 2015 aus, doch Marc Marquez konnte das mit einer unglaublichen Runde ganz zum Schluss noch verhindern. Bei den Roten ist man damit zufrieden, auch wenn man der Pole etwas nachtrauert.

Trotz der ausgezeichneten Performance von Marquez findet Dovizioso seine eigene Erklärung, warum es für ihn nicht für ganz vorne gereicht hat: "Der weiche Reifen macht hier keinen großen Unterschied, vielleicht zwei oder drei Zehntel. Ich dachte es könnte für die Pole reichen, aber Marquez war einfach zu schnell", bekennt Dovizioso nach der Session.

Die Rennpace ist die große Unbekannte für Andrea Dovizioso, Foto: Milagro
Die Rennpace ist die große Unbekannte für Andrea Dovizioso, Foto: Milagro

Dovizioso zollt Marquez' Leistung Tribut

Der Fokus bei Ducati ist aber ganz klar auf das Rennen gerichtet: "Wir haben im FP4 viel gearbeitet und eine gute Pace im Longrun erreicht. Es hat sich viel gebessert, in jeder Hinsicht." Angesprochen auf das morgige Rennen sieht sich Dovizioso daher relativ gut gerüstet: "Ich denke, ich kann im Rennen die Pace halten." Dass es für ihn nicht einfach wird, davon hat sich der Italiener in der Session ein Bild machen können: "Wir müssen hart arbeiten für den Speed morgen. Das Rennen wird schwierig, Austin ist eine harte Strecke", macht sich Dovizioso nichts vor.

Auf seiner letzten Runde heftete sich Dovizioso ans Heck von Marquez und konnte so dessen Rekordrunde aus nächster Nähe beobachten. "Was Marquez hier abgezogen hat, hat uns gezeigt dass wir noch mehr arbeiten müssen. Er und die Honda funktionieren hier so gut", erkennt Dovizioso die großartige Leistung seines Konkurrenten an.