"Ich freue mich sehr über unsere Position", sagte Aleix Espargaro nach dem Training in Austin. Der spanische Suzuki-Werksfahrer hatte den vierten Rang belegt und war damit unter anderem schneller als alle Yamaha-Fahrer.

Dabei lief es zu Beginn gar nicht nach Wunsch bei Suzuki. Der Regen traf die japanischen Neueinsteiger härter als die Konkurrenz. "Wir mussten von Null beginnen, denn wir haben keinerlei Erfahrungen im Nassen. Es hat sich nicht schlecht angefühlt, aber es liegt noch viel Arbeit vor uns beim Setup."

"Ich muss auch noch viel über das Verhalten des Motorrads lernen", gab Espargaro zu. Im trockenen zweiten Training lief es dafür umso besser, was schließlich auch in der viertbesten Zeit gipfelte. "Im Trockenen haben wir viel mehr Erfahrung. Dennoch habe ich das gleiche Chattering-Problem wie schon in Katar. Das müssen wir uns noch ansehen und uns darum kümmern. Der vierte Platz ist aber eine gute Ausgangsposition dafür", so Espargaro.

Vinales weit hinter Espargaro

Rookie Maverick Vinales kam nicht an die Leistungen seines Teamkollegen heran. Vinales büßte rund 1.4 Sekunden auf Espargaro und und musste sich mit dem 15. Rang begnügen. "Heute war es sehr schwierig. Ich hatte am Vormittag meine ersten Erfahrungen mit der Suzuki auf nasser Strecke und es gibt noch viel zu tun. Ich muss etwa meinen Fahrstil komplett anpassen", gab Vinales zu.

"Im Trockenen habe ich versucht, meine Vorteile auszuspielen. Leider hatte ich nicht viele Runden zur Verfügung und das Motormapping meiner GSX-RR war nicht unbedingt das beste. Daher war ich nicht so schnell wie erhofft", ärgerte sich Vinales.