Marc Marquez (Repsol Honda, 1.): "Das waren heute natürlich zwei völlig unterschiedliche Sessions, aber das Positive ist, dass wir bei allen Verhältnissen konkurrenzfähig waren. Ich hatte im Regen ein gutes Gefühl und auch im Trockenen war das Motorrad gut zu fahren. Es ist wohl ziemlich wahrscheinlich, dass wir hier am Sonntag ein Regenrennen haben werden."

Cal Crutchlow (LCR Honda, 2.): "Mein Tempo war gut, aber man wird erst über die Renndistanz sehen, wo wir genau stehen. Am Vormittag habe ich nur sechs Runden im Nassen absolviert, das war ein Lernprozess. In manchen Bereichen hatten wir noch zu viel Kraft und zu viel Wheelie."

Andrea Iannone (Ducati, 3.): "Das erste Training war schwieriger für mich, denn ich hatte kein gutes Gefühl im Nassen. Im Trockenen war das hingegen anders und ich war von Beginn an schnell. Ich mag wie sich die GP15 bewegt und daher bin ich mit unserer gegenwärtigen Situation zufrieden."

Aleix Espargaro (Suzuki, 4.): "Wir hatten vor heute noch keine Erfahrung mit nassen Bedingungen. Es fühlt sich nicht schlecht an, aber es gibt noch jede Menge Erfahrungen zu sammeln und es gilt, das richtige Setup zu finden. Im Trockenen gab es leider die gleichen Chattering-Probleme wie in Katar."

Im Trockenen war Dovizioso nicht ganz vorne zu finden, Foto: Ducati
Im Trockenen war Dovizioso nicht ganz vorne zu finden, Foto: Ducati

Andrea Dovizioso (Ducati, 5.): "Wir waren im Regen und auf trockener Strecke schnell. Am Nachmittag ging es nur darum, in den Top-10 zu bleiben, weil es morgen ja wieder regnen soll. Ich konnte mit dem Trocken-Bike aber nur vier Runden fahren und es ist noch nicht gut genug im Moment."

Valentino Rossi (Yamaha, 6.): " Es war wichtig, im Nassen testen zu können, denn vergangene Saison hatten wir mit unserer M1 unter diesen Bedingungen immer Probleme. Platz vier im Regen war gut, aber im Trockenen habe ich mich wohler gefühlt. Ich bin nur Sechster, weil ich etwas Verkehr hatte. Also konnte ich nicht das Maximum herausholen."

Pol Espargaro (Tech 3 Yamaha, 7.): "Ich bin sehr zufrieden mit unserem guten Ergebnis bei derart schwierigen Bedingungen. Heute Morgen war glaube ich meine erste komplett nasse Session in der MotoGP und ich hatte wirklich ein enorm gutes Gefühl auf dem Bike."

Stefan Bradl (Forward Yamaha, 8.): "Wenn der Wetterbericht hält und es morgen nass ist, sind wir direkt im Q2. Das ist eine große Erleichterung. Die letzte Runde hat sehr gut gepasst. Valentino hat direkt vor mir einen Fehler gemacht, dadurch konnte ich vorbei ziehen und hatte danach eine freie Runde."

Bradl war stärkster Open-Pilot, Foto: Forward
Bradl war stärkster Open-Pilot, Foto: Forward

Yonny Hernandez (Pramac Ducati, 9.): "Ich bin sehr glücklich, dass wir erneut unser Ziel erreichen und in die Top-10 fahren konnten. Mein Gefühl für das Bike wird immer besser und ich werde am Samstag alles geben. Es freut mich auch, dass ich sowohl bei trockenen als auch nassen Verhältnissen stark war."

Bradley Smith (Tech 3 Yamaha, 10.): "Es ist natürlich verdammt schade, dass ich am Ende von FP2 noch gecrasht bin. Allerdings war es mein erster Sturz 2015, und dass es irgendwann passieren würde, war sowieso klar. Das Positive war jedoch, dass ich sowohl bei Regen als auch bei weitestgehend trockenen Bedingungen schnell war."

Jorge Lorenzo (Yamaha, 11.): "Heute war ein sehr schwieriger Tag für mich, denn ich habe mich schon seit dem Morgen schlecht gefühlt. Ich habe mich selbst nicht wohl gefühlt und hatte daher auch kein gutes Gefühl auf dem Motorrad. Mir geht es körperlich nicht gut."

Scott Redding (Marc VDS Honda, 12.): "Ich habe mich auf dem Bike definitiv wohler gefühlt als noch in Katar. Wir müssen noch am Chassis und dem Setup arbeiten, haben uns seit dem Rennen aber wie erwartet deutlich gesteigert."

Scott Redding überzeugte im ersten Training, Foto: Marc VDS
Scott Redding überzeugte im ersten Training, Foto: Marc VDS

Danilo Petrucci (Pramac Ducati, 13.): "Im Regen habe ich mich ziemlich gut geschlagen und sehr wohl auf dem Motorrad gefühlt. Auf trockener Strecke war mein Setup aber etwas zu konservativ. So konnte ich den weichen Reifen nicht voll nützen."

Mike Di Meglio (Avintia Ducati, 14.): "Auf meinem letzten Run habe ich aber leider nur noch eine schnelle Runde zusammenbekommen und das hat leider einfach nicht gereicht. Dennoch bin ich bereits 1,2 Sekunden schneller als im letzten Jahr und auch im Nassen sehr schnell."

Maverick Vinales (Suzuki, 15.): "Es war schwierig heute. Im Regen muss ich noch an meinem Fahrstil feilen und den Ingenieuren besseres Feedback geben. Im Trockenen war leider mein Motor-Mapping nicht unbedingt das beste."

Hiroshi Aoyama (Repsol Honda, 16.): "Das erste Training war unter diesen Konditionen natürlich nicht einfach für mich. Am Nachmittag konnte ich auf Slicks auch Erfahrung auf trockener Strecke sammeln. Wir haben am Motorrad noch nicht viel verändert, es ging eher drum, dass ich Runden sammle."

Für Aoyama ist Austin ein Sprung ins kalte Wasser, Foto: Repsol Honda
Für Aoyama ist Austin ein Sprung ins kalte Wasser, Foto: Repsol Honda

Alvaro Bautista (Aprilia, 17.): "Wir konnten endlich auf nasser Strecke fahren und haben das genutzt, um unterschiedliche Power-Mappings auszuprobieren - besonders beim Beschleunigen aus den Kurven. Jetzt müssen wir noch daran arbeiten, in der Mitte der Kurven unseren Grip zu verbessern."

Hector Barbera (Avintia Ducati, 18.): "Am Nachmittag war es zunächst noch halbwegs nass, aber als es weiter trocknete, hatte ich auf einmal keine Probleme mehr und war so schnell wie erwartet. Ich wollte gegen Ende auf frischen Reifen noch eine gute Rundenzeit hinlegen, bin aber leider bei der Zeitenjagd gecrasht."

Jack Miller (LCR Honda, 19.): "Mit der Session m Trockenen bin ich nicht zufrieden. Wir konnten unsere Probleme an der Federung nicht lösen. Leider gab es auch ein paar Probleme mit den Bremsen."

Melandri landete wieder weit hinten, Foto: Aprilia
Melandri landete wieder weit hinten, Foto: Aprilia

Karel Abraham (Cardion AB Honda, 21.): "Nachdem ich mir den Regenreifen zerstört hatte, konnte ich ein paar Runden im Trockenen absolvieren. Leider sind wir aber noch weit von der Position entfernt, wo wir sein sollten. Es hängt hier wohl alles vom unvorhersehbaren Wetter ab."

Loris Baz (Forward Yamaha, 23.): "Es war nicht einfach für mich, zum ersten Mal bei nassen Bedingungen auf diese Strecke zu gehen. Zum Glück konnte ich am Nachmittag auf trockener Strecke fahren. Mein Gefühl hier ist gut."

Marco Melandri (Aprilia, 24.): "An meinem Motorrad wurden unterschiedliche Lösungsansätze im Bereich der Elektronik ausgetestet. Darunter hat meine Leistung gelitten. Allerdings wollen wir auch nichts unversucht lassen, Gefühl für und Vertrauen in das Motorrad zurückzugewinnen."