Auf dem Podest in Katar strahlten drei Fahrer um die Wette. So recht wusste man nicht, wer das größte Lächeln im Gesicht hatte. Sieger Valentino Rossi? Andrea Dovizioso? Oder Andrea Iannone? Letzterer durfte zum ersten Mal in seiner Karriere zu einer Siegerehrung der MotoGP. Entsprechend groß war sein Grinsen nach einem anstrengenden Rennen.

"Mein erstes Podium, unglaublich. Die Emotionen sind kaum zu beschreiben", sagte Iannone, der seine Ducati auf Platz drei gelenkt hatte. "Das ist ein großartiges Resultat. Nicht nur für mich, auch für Ducati sind diese beiden Podestplätze unglaublich."

In seinem ersten Rennen als Werskpilot von Ducati gleich zur Siegerehrung - das war zuletzt Casey Stoner 2007 bei seinem Sieg in Katar gelungen. Für Iannone ist dieser Erfolg ein weiterer Schritt auf der Karriereleiter, nachdem er im Vorjahr schon mit guten Ergebnissen und hohen Topspeeds aufhorchen hat lassen.

Für diese Verdienste war er bereits im Vorjahr bei Pramac auf ein Quasi-Werksmotorrad befördert worden und für 2015 in das Factory Team befördert worden. So hat Iannone auch seinen Anteil daran, dass die Ducati wieder konkurrenzfähig ist. "Im Vergleich zu letzter Saison hat sich das Motorrad unglaublich verbessert."

In dieser Form möchte Iannone in der MotoGP an vergangene Erfolge anschließen. Denn zwölf Siege hat der 25-Jährige aus den unteren Klassen bereits auf seinem Konto. Womöglich kommt ja bald auch einer in der MotoGP hinzu.