Das Suzuki-Team blickt mit zwiespältigen Gefühlen auf die Leistung im Qualifying zurück. Nach den bisher beeindruckenden Leistungen beim Comeback-Wochenende von Werkspilot Aleix Espargaro mit unter anderem Position drei im ersten freien Training und Top-10-Platzierungen zeigt dessen Trendkurve leicht nach unten. Für den Spanier reichte es im Q2 noch zur elftbesten Zeit. Angesichts der Tatsache, dass es Suzukis erstes Rennwochenende als vollwertiger Teilnehmer seit Valencia 2011 ist, immer noch eine gute Leistung.

Trotzdem überwiegt bei Espargaro die Enttäuschung, wie er offen zugibt: "Ich bin nicht zufrieden mit meiner Performance auf dem weichen Reifen, da ich für den kein gutes Gefühl hatte. Ein paar Fehler sind mir unterlaufen, und das Ergebnis davon war eine schlechte Runde.", räumt Espargaro ein. Die Zuversicht fürs Rennen behält er sich dennoch bei: "Natürlich ist es wichtig, dass wir für das Rennen gut aufgestellt sind. Ich freue mich schon darauf, wenn morgen die Ampel auf grün schaltet."

Maverick Vinales geht morgen sein erstes MotoGP-Rennen an, Foto: Suzuki
Maverick Vinales geht morgen sein erstes MotoGP-Rennen an, Foto: Suzuki

Vinales schon gespannt aufs Rennen

Auf Startplatz 13 steht morgen Abend Maverick Vinales. Bei seinem Premieren-Wochenende in der Königsklasse verpasste der junge Spanier den Einzug in Q2 denkbar knapp. Elf Tausendstel fehlten ihm letztlich auf die Zeit von Bradley Smith, und auch auf die Zeit von Teamkollege Espargaro in Q2 beträgt das Defizit gerade einmal zwei Zehntelsekunden. Eine starke Leistung beim Debüt also von Vinales.

Entsprechend zufrieden ist er auch mit seinem Tagwerk. "Mal abgesehen vom verpassten Q2 bin ich ganz happy. Im Vergleich zu gestern konnte ich mich um eine halbe Sekunde verbessern", merkt Vinales an. Die große Bewährungsprobe wartet allerdings noch auf ihn, denn im Rennen zählt vor allem die Konstanz. "Für morgen müssen wir an der Pace mit dem harten Reifen arbeiten, um näher an der Spitze zu sein", ist sich Vinales bewusst. Hauptsächlich überwiegt bei ihm aber die Vorfreude auf das Renndebüt: "Ich bin schon gespannt darauf wie das Rennen sein wird. Ich bin ein Rookie, der Wettbewerb ist sehr hart. Aber wir haben klare Ziele und stehen auch dazu", gibt Vinales zu Protokoll.