Marc Marquez (Repsol Honda, 1.): "Natürlich lief es hier für uns bislang sehr gut, und die heutige Steigerung ist ein gutes Zeichen, dass wir uns absolut auf dem richtigen Weg befinden. Bislang ging es jedoch um nichts, und wir haben nichts in der Hand. Das Feld ist enorm eng beisammen - und morgen wird es erstmals richtig ernst. Die Ducatis von Andrea Iannone und Andrea Dovizioso liegen innerhalb von nur zwei Zehntelsekunden auf mich, ohne eine Zeit auf den extra-weichen Hinterreifen gesetzt zu haben."

Cal Crutchlow (LCR Honda, 2.): "Ich bin über die Rundenzeit glücklich und auch über mein Gefühl gegen Ende der Session. Aber der erste Teil war leider ein Desaster. Ich bin herumgetuckert ohne das Hinterrad zum Arbeiten zu bekommen - so wie schon in den Sessions davor. Ich bin daher überrascht, wie schnell wir das hinbekommen haben, aber wir müssen jetzt vor allem die Pace verbessern."

Andrea Iannone (Ducati, 3.): Am Ende haben wir es geschafft, dass ich das gleiche Gefühl hatte wie bei den Testfahrten. Wir sind nun wieder schnell auf eine Runde und haben auch eine gute Rennpace. Mein Sturz war schade. Ich habe die Kurve normal eingelenkt und plötzlich klappte das Vorderrad ein. Man sollte diese Kurve verändern, denn wir stürzen immer an dieser Stelle."

Aleix Espargaro (Suzuki, 4.): Noch kein Statement.

Dani Pedrosa war nur drittschnellster Honda-Pilot, Foto: Repsol
Dani Pedrosa war nur drittschnellster Honda-Pilot, Foto: Repsol

Dani Pedrosa (Repsol Honda, 5.): "Ich habe mehr Gefühl für Bike und Strecke und mich gegenüber gestern merklich gesteigert. Natürlich wäre ich gerne weiter vorne, aber es ging im Endeffekt ohnehin nur um den direkten Einzug in Q2. Morgen wollen wir noch weitere Verbesserungen in Hinblick auf das Rennen vornehmen."

Andrea Dovizioso (Ducati, 6.): "Vom ersten bis zum fünften Platz liegt alles ganz eng zusammen. Den weichen Reifen haben wir nur kurz am Ende von FP2 aufgezogen, doch da waren die Bedingungen nicht gut. Daher kann ich schwer einschätzen, wie groß der Vorteil dieses Reifens ist."

Yonny Hernandez (Pramac Ducati, 7.): "Ich konnte direkt in Q2 einziehen, mit einer Rundenzeit, die sehr nahe an denen der Besten liegt. Morgen will ich möglichst nahe an die erste Startreihe herankommen. Ich freue mich auch, dass sich meine angeschlagene Schulter besser anfühlt."

Jorge Lorenzo (Yamaha, 8.): "Wir haben am Nachmittag ein paar Probleme mit der Elektronik aufgedeckt, die doch sehr seltsam waren. Wir müssen unbedingt herausfinden, was da nicht stimmt - und das so schnell wie möglich. Wir wollen in den 1:54er-Bereich vorstoßen, obwohl es schwierig wird, sich für die erste Startreihe zu qualifizieren. Der extra-weiche Hinterreifen ist für viele unserer Konkurrenten leider ein echter Vorteil.

Rossi sieht keine Chance auf die Pole Position, Foto: Yamaha
Rossi sieht keine Chance auf die Pole Position, Foto: Yamaha

Valentino Rossi (Yamaha, 9.): "Ich habe heute mein Minimalziel erreicht, und das war, unter die besten Zehn zu fahren. FP3 war wirklich unglaublich, denn zehn Bikes liegen ungefähr innerhalb von 0,3 Sekunden. Ich bin über meine Position nicht wirklich glücklich, aber meine Nähe zu Platz eins macht mir dennoch Mut. Ich glaube nicht, dass ich morgen die Pole holen kann, aber ich will weiter vorne starten, um gleich gut ins Rennen kommen zu können."

Pol Espargaro (Tech 3 Yamaha, 10.): "Mit Platz zehn kann ich nicht komplett zufrieden sein. Mit dem Abstand zur Spitze und dem Umstand, dass wir an den Factory-Jungs dran sind, kann ich hingegen schon gut leben. Uns fehlt noch Grip am Hinterrad, aber zum Glück ist sich die direkte Qualifikation für Q2 ausgegangen."

Hector Barbera (Avintia Ducati, 11.): "Es ist schade, dass ich es nicht in die Top-10 geschafft habe. Leider war ich heute etwas nervöser als gestern, wo ich nicht allzu viel fahren konnte. Nichtsdestotrotz liegen wir innerhalb einer halben Sekunde zum Führenden und sind wieder konkurrenzfähig."

Scott Redding (Marc VDS Honda, 12.): "Für die zweite Session führten wir viele Änderungen am Motorrad durch und prompt war das Gefühl wieder da. In einigen Kurven waren die Probleme, die wir noch in der Nachmittagssession hatten, plötzlich wie weggeblasen. Mein Ziel war 1:55,5 und da war ich mit 1:55,4 eigentlich zufrieden. Bis ich auf das Klassement blickte. Es ist richtig hart zugegangen heute. Im letzten Sektor verliere ich leider vier Zehntel in drei Kurven."

Stefan Bradl konnte viele Probleme lösen, Foto: Forward Racing
Stefan Bradl konnte viele Probleme lösen, Foto: Forward Racing

Maverick Vinales (Suzuki, 13.): Noch kein Statement.

Stefan Bradl (Forward Yamaha, 14.): "Ich liege nicht weit hinter dem besten Open-Bike zurück. Das Gefühl ist im Großen und Ganzen gut, ich muss aber noch am Hinterrad-Grip arbeiten um mit mehr Vertrauen in die Kurven hineinhalten zu können. Es ist nicht nur vorne eng, sondern auch weiter hinten, wo ich mich befinde. Wir hatten leider noch Probleme mit der Elektronik und haben dem weichen Reifen zu viel Power weggenommen."

Danilo Petrucci (Pramac Ducati, 15.): "Es lief nicht wie erhofft. Wir starteten mit guter Pace und der mit dem Rennreifen fühlte sich das Motorrad auch gut an. Aber die Daten sagen, dass der weiche Reifen nicht gut angesprochen hat. Leider hat also der Reifen einen direkten Einzug in Q2 verhindert."

Nicky Hayden (Aspar Honda, 16.): "Wir sind heute zum besten Setup, das wir bei den Testfahrten gefunden haben, zurückgekehrt und mein Gefühl hat sich deutlich verbessert. Wir haben zwar immer noch etwas Chattering, aber das Bike ist jetzt besser ausbalanciert und ich bin bereits schneller als bei den Tests."

Mike die Meglio (Avintia Ducati, 17.): "In meiner letzten Ausfahrt konnte ich leider keinen Vorteil aus meinem neuen Reifen ziehen, da schon etwas Konfusion auf der Strecke herrschte. Wir hätten also etwas schneller sein können, aber für einen Direkteinzug in Q2 hätte es nicht gereicht."

Bradley Smith war der langsamste Fahrer auf einem Factory-Bike, Foto: Milagro
Bradley Smith war der langsamste Fahrer auf einem Factory-Bike, Foto: Milagro

Bradley Smith (Tech 3 Yamaha, 18.): "Natürlich ist das Ergebnis schlechter als erwartet. Aber allzu negativ eingestellt bin ich nicht, denn das Motorrad fühlt sich gut an. Wenn wir ein paar kleine Änderungen vornehmen, können wir uns morgen verbessern. Q1 wird aber sicherlich sehr hart."

Eugene Laverty (Aspar Honda, 19.): "Wir haben am Donnerstag keinen tollen Start erwischt, aber heute gut darauf reagiert und viel Zeit gutgemacht. Außerdem haben wir uns auf die Renn-Pace konzentriert und so ein besseres Verständnis für die Reifen entwickelt. Wir haben das Problem, das wir gestern mit dem Vorderreifen hatten, beseitigt und eine bessere Option für meinen Fahrstil gefunden."

Karel Abraham (Cardion AB Honda, 20.): "Ich kann konstant im niedrigen 1:58er-Bereich fahren und das ist gut für das Rennen. Ich brauche aber noch die eine schnelle Runde, die mich im Grid nach vorne bringt, die ist mir bislang hier noch nicht gelungen."

Jack Miller (LCR Honda, 21.): "Wir kommen der Spitze immer näher und sind nur noch 1,3 Sekunden hinter dem Leader. Es ist alles so eng, als wäre ich wieder in der Moto3. Wir fühlen uns für das morgige Qualifying jedenfalls stark."

Loris Baz (Forward Yamaha, 22.): "Ich konnte nach meinem Sturz leider mein Programm nicht mehr fortsetzen. Mir hat es dabei den Nagel vom linken kleinen Finger abgerissen, aber zum Glück ist nichts gebrochen. Die Jungs in der Clinica Mobile haben mir die Hand bandagiert und ich werde morgen wieder antreten."

Aprilia wird seine Probleme nicht los, Foto: Aprilia
Aprilia wird seine Probleme nicht los, Foto: Aprilia

Alvaro Bautista (Aprilia, 23.): "Im zweiten Freien Training haben wir ein anderes Setup am Rahmen ausprobiert, um ein besseres Gefühl am Kurveneingang und mehr Traktion zu bekommen. Das Feeling war auch gut, aber leider hat uns ein technisches Problem daran gehindert, die letzten Minuten der Session zu nutzen, wo wir den weicheren Reifen verwenden wollten. In FP3 hatte ich dann Motorenprobleme."

Marco Melandri (Aprilia, 25.): "Wir haben ein paar Veränderungen vorgenommen, aber die Situation hat sich nicht verbessert. Wir arbeiten an Details, aber ich habe immer noch nicht diese grundlegende Änderung gefunden. Mein Ziel ist es jetzt, den Mechanikern zu zeigen, in welche Richtung wir arbeiten müssen, um uns wesentlich zu steigern."